Zwei Torwartfehler bei gerechter Punkteteilung in Feldkirchen

feldkirchen bei mattighofen unionmattighofen atsvEin gerechtes 2:2-Unentschieden sahen die Zuschauer bei der Begegnung zwischen der Union Feldkirchen bei Mattighofen und dem ATSV Mattighofen. Die beiden Torhüter machten dabei bei jeweils einem Gegentreffer eine etwas unglückliche Figur. 

 

Beide Teams profitieren von individuellen Fehlern

Es dauerte nur sechs Minuten, ehe der Ball erstmals im Netz zappelte. Mattighofen-Schlussmann Milan Baliko verfehlte beim Herauslaufen das Leder, erster Nutznießer war Günther Eicher. Der Mittelfeldakteur in Diensten der Feldkirchner brachte sein Team mühelos in Führung. Im weiteren Verlauf entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Mattighofen sorgte mit seiner Kontertaktik immer wieder für Gefahr, phasenweise mangelte es aber am entscheidenden Pass. Nicht so in Minute 37: Feldkirchen-Goalie Gerhard Kreil konnte den Ball nicht festhalten, im Nachsetzen beförderte Andreas Brüggler das Spielgerät über die Linie. Der nicht unverdiente Ausgleich für Mattighofen.

Zwei sehenswerte Tore und ein Ausschluss in Hälfte zwei

Ähnlich wie in Hälfte eins gab es auch im zweiten Durchgang ein schnelles Tor zu bejubeln. Allerdings waren es diesmal die Gäste, die eiskalt zuschlugen. Halid Seljpic kam nach einem weiteren Konterangriff an den Ball, visierte das lange Eck an. Mit einem platzierten, trockenen Schuss ließ er Goalie Kreil keine Abwehrmöglichkeit, brachte den ATSV erstmals in Führung. Die Feldkirchner wirkten jedoch nicht geschockt, drängten auf eine rasche Antwort. Man gab sich nicht geschlagen, die Partie war weiter offen. Die Hausherren hatten in dieser Phase einen Tick mehr vom Spiel, Mattighofen blieb im Konter stets brandgefährlich. Nach 72 Minuten legte sich Feldkirchens Stefan Bachleitner den Ball für einen Freistoß zurecht. Mit einem gefinkelten Schuss über die Mauer drehte er das Leder unter die Latte - ein sehenswerter Treffer! Eine hochspannende Schlussphase war vorprogrammiert. Beide Mannschaften wollten drei Punkte. Viele Zweikämpfe und eine hohe Anzahl an Fouls waren die Folge. Auch der tiefe Boden trug dazu seinen Teil bei.

Nach 83 Minuten mussten die Gäste einen Rückschlag hinnehmen. Sabahudin Sejdinovic wurde von Schiedsrichter Christian Diana vorzeitig zum Duschen geschickt. Nach wiederholtem Foulspiel sah er die Ampelkarte. Die Hausherren witterten in der numerischen Überlegenheit ihre Chance, die letzten Minuten der Partie gehörten der Trappl-Elf. Die Union war dem dritten Treffer einen Tick näher, Mattighofen wehrte sich aber erfolgreich gegen die Niederlage. Am Ende blieb es bei einem gerechten 2:2-Unentschieden.

Stimme:

Johann Rauch (Sportlicher Leiter ATSV Mattighofen):

Das 2:2 hat genau gepasst, es war ein absolut gerechtes Unentschieden. Auch von den Chancen her war es ziemlich ausgeglichen. Natürlich wären drei Punkte besser gewesen, aber ein Punkt ist besser als gar keiner. Aus den letzten beiden Partien wollen wir sechs Punkte holen, auch wenn es gegen Mettmach natürlich schwer wird. 

Redaktion

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