Die Reise des TSV St. Marienkirchen - Gelingt die Relegation oder bleibt das graue Mittelfeld?

st marienkirchen schaerdingNur ein Punkt fehlt dem TSV Das Schiff St. Marienkirchen/Sdg. auf den Relegationsplatz. Sportchef Heinz Jabornig steigt auf die Euphoriebremse, will zunächst den Start abwarten. Die ersten vier Spiele könnten entscheiden, ob die Reise der Hofpointner-Elf in Richtung Platz zwei oder ins graue Mittelfeld führt. In der Vorbereitung lag der Schwerpunkt im Defensivverhalten. Die Stabilität der Hintermannschaft hat oberste Priorität.

"Wenn es gut läuft, ist alles möglich!"

Sieben Siege in der Hinserie können sich durchaus sehen lassen. Wären da nicht die bitteren vier Saisonniederlagen, die der Bilanz des TSV den Glanz nehmen. Sportchef Jabornig bestätigt: "Wir sind noch nicht so stabil. Deshalb ist es auch schwer zu prognostizieren, wo wir am Saisonende landen. Entscheidend werden sicherlich die ersten vier Spiele. Grundsätzlich wollen wir in dem Bereich bleiben, wo wir jetzt sind. Wenn es gut läuft, ist natürlich alles möglich ", hat der Sportliche Leiter den Relegationsplatz insgeheim noch nicht abgeschrieben. In den angesprochenen ersten vier Spielen treffend die Marienkirchner mit Riedau, Dorf und Peuerbach auf die drei Spitzenteams der Liga. Will man einen Angriff auf die obersten Plätze starten, sollten mehr als die vier Punkte vom Herbst herausschauen. 

Schwerpunkt Defensive

Dafür ist vor allem eine Steigerung im Defensivverhalten notwendig. Mit 21 Gegentoren ist der TSV nicht zufrieden. "Wir haben zu viele Treffer bekommen. Deshalb lag der Schwerpunkt in der Vorbereitung in der Stabilisierung der Defensive ", erklärt der Funktionär. Insbesondere im Trainingslager wurde viel in diesem Bereich gearbeitet. Denn die Bedingungen im kroatischen Novi Grad waren optimal - im Gegensatz zu den Verhältnissen zu Hause. Im Vergleich zu vielen anderen Teams hatten die Marienkirchner aber Glück. Denn der heimische Platz konnte bereits früh für den Trainingsbetrieb genutzt werden. Und noch ein Punkt stimmt den Sportchef zuversichtlich: "Am meisten freut uns, dass alle fit geblieben sind."

Fichtinger gab Comeback 

Das gilt auch für Michael Fichtinger. Der nach einer langwierigen Oberarmverletzung wieder zur Verfügung steht. Im letzten Test gegen Antiesenhofen kam er ebenfalls zum Einsatz. Zwar mussten sich die Marienkirchner mit 1:5 geschlagen geben, Sportchef Jabornig lässt sich davon aber nicht beunruhigen: "Tests sollte man nie überbewerten. Das wahre Gesicht zeigt sich dann in der Meisterschaft. Gleich im ersten Spiel wartet die Union Dorf, da wird man sehen, wo wir wirklich stehen." Und wo die Reise in der Rückrunde hingehen könnte. In Richtung Aufstiegsrelegation - oder doch ins graue Mittelfeld der OÖ 1. Klasse Nord-West?

 

Zugänge:

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Abgänge:

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Christoph Gaigg

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