Wilhering: "Werden noch mehrere Spiele verlieren"

Nach der Auftaktniederlage in Ansfelden konnte der SV Maschinenbau Hierzer Wilhering in den folgenden acht Runden der 1. Klasse Mitte sieben Siege feiern. Im Auswärtsspiel gegen die Union Puchenau, die in den letzten drei Wochenen keinen "Dreier" einfahren konnte, hoffte die Mannschaft von Trainer Gerald Trummer auf die Fortsetzung der Erfolgsserie. Die Gäste gingen auch 2:0 in Führung, mussten sich der Krendl-Elf dann aber doch noch geschlagen geben.

Die Gäste fanden gut ins Spiel und nahmen zudem nach drei Minuten ein Geschenk dankend an: Nach einem missglückten Abschlag von Puchenau-Torwart Stefan Stangl, musste Markus Beismann den Ball nur noch ins Tor schieben - 0:1. Nach 20 Minuten schlug die Trummer-Elf erneut zu, war nach einer Flanke abermals Beismann zur Stelle. In der Folge übernahm aber zusehends die Heimelf von Trainer Peter Krendl das Kommando und konnte wenig später durch Dominik Orgler den Anschlusstreffer erzielen.

In der zweiten Halbzeit nahmen die Puchenauer das Heft endgültig in die Hand und waren die klar bessere Mannschaft. Kurz nach der Pause gelang Julian Orgler der Ausgleich und in der Folge kippte das Spiel. Nach gut einer Stunde verwandelte Alexander Helekal einen umstrittenen Elfmeter zum 3:2. Zehn Minuten nach seiner Einwechslung machte Paul Sonnberger, zu Beginn der Schlussviertelstunde, per Freistoß dann den Deckel drauf.

Die Gäste kamen zwar noch einmal zurück ins Spiel, der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit durch Ömer Koc zum 4:3-Endstand fiel aber zu spät. Mit dem sechsten Saisonsieg konnte die Union Puchenau einen Podestplatz erobern und hofft am Samstag im Auswärtsspiel gegen Aufsteiger Blaue Elf Linz auf ein weiteres Erfolgserlebnis. Nach dem Ende der Siegesserie empfängt der SV Wilhering in Runde elf die Mannschaft aus Lichtenberg.

Gerald Trummer (Trainer SV Wilhering): "Natürlich hätten wir auch in Puchenau gerne gepunktet, aber die Krendl-Elf ist eine starke Mannschaft und hat aufgrund der zweiten Halbzeit auch verdient gewonnen. Es ist aber nur eine Niederlage, nicht mehr und nicht weniger. Wir werden zwar immer wieder zum Favoritenkreis gezählt, sind aber keine "Über-Drüber-Mannschaft" und werden noch mehrere Spiele verlieren. Wir werden alles versuchen, um am Sonntag das Heimspiel gegen Lichtenberg erfolgreich zu gestalten."


Günter Schlenkrich

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