Spielberichte

Ein mehr als verdienter Heimsieg für Pulkau

Wie schon in der Vorwoche ist Pulkau die bessere Mannschaft. Im Gegensatz zur Vorwoche kann man aber diesmal siegen. Die Gäste vom SV Sitzendorf kommen nie richtig ins Spiel und so waren auch Torchancen Mangelware. Panek und Kurzreiter sorgen für einen späten aber verdienten 2:1 - Heimerfolg.

Beide Mannschaften gehen ersatzgeschwächt in die Partie. Pulkau fehlen die gesperrten Dworzak und Nebenführ und bei den Gästen muss Dufek mit einer Verletzung weiter pausieren. Wie schon gegen den vermeintlichen Favoriten aus Kühnring beginnen die Heimischen sehr stark. Capoun vergibt eine erste gute Chance nach einem Mattes-Anspiel. Tkadlec scheitert ebenso wie erneut Capoun am starken Sitzendorfer-Rückhalt Hinteregger. Weitere Pulkauer Möglichkeiten werden allesamt nicht genutzt. Die erste und auch einzige gute Torgelegenheit der Daxböck-Elf vergibt Jaros mit einem Schuss der zwei Meter übers Tor streicht. „Das Chancenverhältnis in der ersten Hälfte stand bei ca. 9:1 für uns“, ist Trainer Steindl mit der Kaltschnäuzigkeit unzufrieden.

Pulkau gibt weiter Gas, Sitzendorf macht das Tor

In den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff hat Pulkau wieder drei große Möglichkeiten auf die Führung. Und nachdem Hinteregger nach einem Eckball endlich geschlagen ist, steht noch ein Verteidiger auf der Torlinie und klärt den Ball. Sitzendorf ist wie abgemeldet, hat in der Offensive kaum brauchbare Ideen. Doch wie es so schön heißt: die Tore, die du nicht machst, bekommst du. Dieses Sprichwort sollte sich auch in Pulkau bewahrheiten. Jaros kommt in der gegnerischen Hälfte an den Ball, Pulkau ist für einen kurzen Moment unorganisiert. Der tschechsiche Stürmer umkurvt Machotka und lässt sich im Eins gegen Eins mit Hinteregger nicht beirren – 1:0. „Zu dem Zeitpunkt hätte ich nicht mehr viel auf uns gesetzt“, gibt Steindl zu. Doch die Moral der Pulkauer zahlt sich aus und so kann man doch noch zwei Treffer erzielen. Kurzreiter köpft nach einem Corner den umjubelten Ausgleich und nur drei Minuten später ist der eingewechselte Panek zur Stelle. Er versenkt das Leder, ebenfalls per Kopf, nach einer herrlichen Pöcher-Flanke im langen Eck.

Das Ergebnis verrät einen knapperen Spielverlauf als er tatsächlich war, aber die Heimmannschaft kann sich doch noch zu einem verdienten Sieg kämpfen. Nun ist man bereits Ravelsbach und Heldenberg auf den Fersen, während sich Sitzendorf spätestens jetzt vom Titelkampf verabschiedet hat.

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