Furioses Finish: SV Zwölfaxing dreht Match in Münchendorf

Ein hochklassiges Spiel der 2. Klasse Ost-Mitte endet mit einem knappen Auswärts-Sieg für den SV Zwölfaxing und macht den Titelkampf richtig spannend. SC Münchendorf führt bis zehn Minuten vor Schluss, verliert aber das Spiel und Patrick Winkler. Zwölfaxings Joker Christopher Brett trifft im Doppelpack und sorgt für wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Titel.

"Viel ist zum Glück nicht passiert, außer dass alles noch enger wird vorne", analysierte Münchendorf-Coach Wolf enttäuscht. Das Spiel begann offen, beide Mannschaften traten mutig an und hatten keine Angst nach vorne zu spielen. So sahen die 75 Zuschauer sechs Tore bei herrlichem Frühlingswetter.

Münchendorf leicht überlegen, Chancenauswertung zu schwach

Entgegen dem Spielverlauf - Münchendorf hatte leicht mehr vom Spiel - ging der SV Zwölfaxing, der eine grandiose Vorbereitung spielte mit 0:1 in Front, doch nur vier Minuten später besorgte Jan Michetschläger den verdienten Ausgleich per Abstauber nach einem Freistoß. Die erste Halbzeit ging somit an den SC Münchendorf, der zu diesem Zeitpunkt sehr gut im Match war und mit breiter Brust in die Pause ging, wenngleich der Trainer einige Kritik-Punkte hatte, die allesamt die Chancenverwertung betreffen: "Leider haben wir nicht konzentriert genug abgeschlossen, sonst hätten wir hier einen deutlicheren Vorsprung herausschießen können"

Schlüsselszene in Minute 81: 2:2 statt 1:3

In der zweiten Spielhälfte gerieten die Hausherren zunehmend unter Druck, Zwölfaxing drückte auf den Ausgleich. Doch dann der Matchball in Minute 81 für die Gastgeber aus Münchendorf: Winterneuzugang Geosits traf aus fünf Metern das leere Tor nicht und im Gegenzug klingelte es im anderen Kasten: Zwölfaxings Neuzugang Christopher Kreitmeier erzielt den Ausgleich, der zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient war. Die Abwehr von Münchendorf konnte den Ball viermal nicht aus der Gefahenzone befördern und Kreitmeier reagierte im Gestocher am schnellsten.

Joker sticht für Zwölfaxing

Doch es kam noch dicker für die Wolf-Elf: Patrick Winkler musste im Strafraum die Notbremse ziehen und zusehen wie Joker Christopher Brett per Elfmeter in der 86. Minute auf 2:3 stellte. Die bedingungslose Schlussoffensive der Gastgeber hatte dann auch noch einen Konter zum 2:4 - wieder durch Brett - zur Folge und sorgte für überschwängliche Freude auf Seiten der Zwölfaxinger, die in der Tabelle an den Münchendorfern vorbeiziehen konnten.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.

• Zurück
• Weiter