2. Klasse Alpenvorland

Neumarkt: Es kann nur aufwärts gehen

Der 2-klasse-alpenvorlandVizemeister 2011/12 macht in der heurigen Saison vorerst Bekanntschaft mit den hinteren Tabellen-Regionen: Neumarkt hat nach sechs Spielen noch immer keinen Sieg eingefahren, ziert mit zwei Punkten das Tabellenende. Sektionsleiter Thomas Stadler macht dafür den Kader-Umbau, taktische Veränderungen und die Auslosung verantwortich. Am Sonntag geht es gegen Purgstall während es an der Spitze erneut zum Duell Erster - Zweiter kommt.

 

Die Aderlässe machen sich in Neumarkt stärker bemerkbar als angenomen: Mit  Goalie Daniel Krammer, Pren Zefi, Daniel Hinterdorfer und Sinisa Grgic verließen in der Sommerpause vier Leistungsträger den Verein. "Da war mir klar, dass es nicht so erfolgreich weitergehen wird wie vergangene Saison", blickt der Sektionsleiter zurück. Zumal im Gegenzug einige der Neuerwerbungen noch nicht bei 100 Prozent angelangt sind.

 

Sorgenkinder Kubicek, Mariassy & Sabic

Oder wie im Falle von Paul Kubicek nicht zur Verfügung stehen: "Er laboriert noch an den Folgen seines Achillessehnen-Abrisses, wird heuer kaum mehr einlaufen", berichtet Stadler. Spielertrainer Balazs Mariassy läuft seit seiner Genesung (Kreuzbandriss) auch noch der alten Form hinterher, Innenverteidiger Manuel Stauderer musste ebenfalls dreimal passen. Muhamed Sabic, Neuerwerbung von der Wieselburger U23, hat in der neuen Liga nach wie vor Anpassungs-Probleme.

Das jüngste 2:2 in Kirchberg sollte aber für die kommenden Wochen als Motivationsschub dienen: "Die Auslosung bescherte uns bislang einige Brocken, die Matches gegen die Gegner in unserer Kragenweite haben wir noch vor uns. Dann werden wir uns in der Tabelle auch nach vorne verbessern", ist Stadler sicher. Die Neuerungen im Spiel beginnen zu greifen: "Durch die Umstellung auf die Viererkette und den Einbau junger Spieler haben wir viel Lehrgeld bezahlen müssen. Außerdem wurden wir in den ersten Spielen für nahezu jeden Fehler in der Defensive mit einem Gegentor bestraft. Inzwischen läuft es besser."

 

Frankenfels & Sarling machten sich am Freitag in Kirchberg/P.

Spitzenspiele müssen nicht immer ihren Namen gerecht werden - geschehen am vergangenen Wochenende in Ferschnitz: Der Tabellenführer schüttelte seinen bis dahin schärfsten Verfolger nicht nur ab, er zerlegte Texingtal nach der Pause in alle Einzelteile, siegte mit 5:0. Dadurch ist nun Krummnussbaum erster Verfolger des Titelfavoriten und die Spieler dürfen gleich zeigen, dass sie es besser können als Texiingtal: Denn der Gegner am kommenden Samstag lautet vor Heimpubikum Ferschnitz (16 Uhr).

Kirchberg/Pielach stehen drei richtungsweisende Matches ins Haus: Am Sonntag trifft der SCK auswärts auf Erlauf, ehe am Dienstag (Nachtrag gegen Gerersdorf) und am Freitag (Purgstall) zwei Heimspiele auf dem Programm stehen. Drei Partien, die zeigen werden, ob die Jovanovic-Elf den Kontakt zur Spitze wiederherstellen kann oder sich mit Mittelmaß begnügen muss. Auf der Heimstätte der Kirchberger matchen sich am Freitag Frankenfels und Sarling (19.30 Uhr) im vorgezogenen Spiel zur 8. Runde: Der Grund für die örtliche Veränderung ist der Dirndlkirtag in Frankenfels.

 

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Vorgezogenes Spiel zur 8. Runde:

Freitag, 19.30 Uhr:

Frankenfels - Sarling (gespielt wird in Kirchberg/Pielach)


Das Programm zur 7. Runde:

Samstag, 16 Uhr:

Krummnussbaum - Ferschnitz

Gerersdorf - Kirnberg

Sonntag, 16 Uhr:

Sarling - Gansbach

Texingtal - Pöchlarn

Neumarkt - Purgstall

Erlauf - Kirchberg/P.

Hanferbach - Frankenfels

 

Christian Reichel

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