Spielberichte

Spratzern erkämpft Remis gegen schwache Leobendorfer

Der Tabellenvierte der 1. NÖN Landesliga, der SV Leobendorf, war zu Gast beim Tabellenfünfzehnten, dem ASV Spratzern. Die Favoritenrolle war klar verteilt, doch die Gäste konnten dieser nicht gerecht werden. Leobendorf brachte nur wenig auf die Reihe, während Spratzern um jeden Ball kämpfte und sich am Ende mit einem 1:1-Remis belohnte.

 

Die Gäste aus Leobendorf konnten nach dem Spiel alles andere als zufrieden sein. "Das war grottenschlecht. Wir haben nicht gut gespielt", sagt etwa Sektionsleiter Franz Ondrejicka. Sein Team zeigte in der ersten Halbzeit nicht einmal im Ansatz das, was in ihr steckt und ließ den Hausherren viele Räume um selbst Chancen zu kreieren. "Wir hatten drei, vier gute Möglichkeiten, haben diese aber nicht verwandelt", so Spratzerns Obmann Stellvertreter Gerhard Rankl. Bei einem Stangenschuss hatten die Leobendorfer Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Entgegen dem Spielverlauf waren es dann aber doch die Gäste, die mit 1:0 in Führung gingen. Nach einer Standardsituation netzte Bernhard Ungerböck seine Mannschaft in Front. Zu diesem Zeitpunkt waren 25 Minuten gespielt und ein Tor Leobendorfs war bis dahin nicht wirklich absehbar gewesen. Sei es, wie es sei: Der Favorit lag in Front. Und man hätte den Treffer ja auch als Weckruf sehen können. Doch Leobendorf agierte weiterhin zurückhaltend und tat sich schwer, den Treffer zu verwalten. 

Temper fixiert leistungsgerechtes Unentschieden

Und so durften sich die Hausherren kurz nach Beginn der zweiten Spielhälfte über den Treffer zum 1:1 freuen. Paul Temper profitierte von einem Fehler des Leobendorfer Torhüters und schoss ein. "Danach haben wir weiter Druck gemacht. Es ging hin und her, aber es ist nichts zwingendes mehr zustande gekommen", berichtet Rankl. So endete die Begegnung mit 1:1. Ein Punkt, der vor allem für die Gastgeber noch wertvoll sein könnte. "Auch wenn mehr drin gewesen wäre", zeigt sich Rankl doch etwas enttäuscht, "Wir hätte auch drei Punkte machen können." Die Leobendorfer aber waren - wie bereits erwähnt - ganz und gar nicht zufireden. "Spratzern hat das Nötige getan und hat gekämpft, ist viel gelaufen. Wir haben die Partie hingegen scheinbar zu leicht genommen und uns auch keinen Sieg verdient", zeigt sich Ondrejicka kritisch. Seine Mannschaft bekommt es nun mit Kottingbrunn zu tun. Einem direkten Rivalen. Immerhin Tabellendritter. "Da muss eine deutliche Leistungssteigerung her." 

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