Spielberichte

Gaflenzer Heimsieg dank Last-Minute-Jokertor

Der ASK Bad Vöslau steckt als Tabellenletzter der 1. NÖN Landesliga mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt. Die Situation wird von Woche zu Woche schwerer. Oft kommt dann auch noch Pech dazu. So auch im Spiel beim SV Harreither Gaflenz. Die Hausherren gewannen mit 1:0, der Treffer fiel aber erst in den Schlussminuten.

"So eine Partie darfst du nie und nimmer verlieren", ärgerte sich Bad Vöslaus Coach Rainer Weiß nach dem Spiel. Seine Mannschaft war gut in das Match gestartet und zeigte sich fußballerisch von seiner besten Seite. Bereits zu Beginn gab es zwei gute Chancen auf einen Treffer, doch die Kugel wollte nicht ins Tor. Die favorisierten Gaflenzer hatten so ihre Probleme. "Es war ein ganz schwieriges Match. Uns haben vier Stammspieler gefehlt, daher wussten wir, dass es schwer wird. Sie wollten den Punkt unbedingt und haben sich mit Händen und Füßen gewehrt", weiß Heim-Trainer Franz Schachinger. Neben viel Geplänkel im Mittelfeld fanden sich in der ersten Halbzeit Chancen auf beiden Seiten, Bad Vöslau hielt gut mit. "Es war zu diesem Zeitpunkt eine typische 0:0-Partie", stellte Weiß fest. Und so ging es auch mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen. Für die Gäste wäre der Punkt ein ganz wichtiger gewesen, ist man doch im Kampf gegen den Abstieg auf jeden Zähler angewiesen. Dazu sollte es allerdings nicht kommen, auch wenn es lange danach aussah.

Video vom entscheidenden 1:0 in der 90. Minute

Tor 1:0 SV Gaflenz 90

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Trainer hat das richtige Händchen

Die zweite Hälfte begann ähnlich, wie die erste aufgehört hatte. Bad Vöslau erarbeitete sich Möglichkeiten, zeigte sich aber im Abschluss zu inkonsequent und Pech kam auch noch hinzu. "Sie haben gut mitgespielt, es hätte in beide Richtungen gehen können", so Schachinger. Sein Team tat sich weiter schwer, aus dem Spiel heraus wurde man den Gästen nur selten gefährlich. In Spielminute 87 fand sich der Ball dann im Kasten der Gaflenzer wieder. Doch: Der Linienrichter entschied auf Abseits, der Treffer wurde nicht gegeben. Bitter für Bad Vöslau. Noch bitterer war, dass die Hausherren im Gegenzug zum entscheidenden 1:0 kamen. Erst ein Outeinwurf, dann eine Flanke von Nicolai Scharnreitner und schließlich ein volley übernommener Ball von Blaz Udovcic sorgten für die Führung. "So etwas passt leider in unsere Situation hinein. Wir hatten sie im Griff und haben bis zum Schluss alles gegeben. Wir haben nicht gespielt, wie ein Absteiger", so Weiß. Sein Team bekommt es nun mit Mannsdorf zu tun, während Gaflenz in Krems zu Gast ist. Dort hängen die Trauben bekanntlich deutlich höher.

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