Langenrohr siegt und hält St. Peter/Au auf Distanz

Die beiden Tabellennachbarn der 1. NÖN Landesliga, der SV Langenrohr und der UFC St. Peter/Au, standen sich am Freitagabend im direkten Duell gegenüber. Ein Punkt trennte die beiden Teams. Am Ende siegten die Hausherren mit 4:2 - zur Pause lag man noch mit 1:2 zurück - und bauten ihren Vorsprung auf vier Zähler aus. 

Schon im Vorfeld der Partie hatten die Gäste aus St. Peter/Au mit enormen Verletzungssorgen zu kämpfen. Einige Stammspieler mussten passen, so auch Torhüter Rene Schönegger. In Zuge dessen kam der erst 18-jährige Marcel Schweida zu seinem ersten Einsatz in der Kampfmannschaft. "Er hat seine Sache gut gemacht", so sein Trainer Günter Zach. Die Personalprobleme machten den Gästen aber deutlich zu schaffen, was sich aber erst in Hälfte zwei wirklich bemerkbar machte. Denn zu Beginn des Spiels zeigte sich St. Peter/Au von seiner besten Seite und erarbeitete sich einige gute Möglichkeiten. Nachdem Stefan Stradner nach rund 20 Minuten im Strafraum Langenrohrs zu Fall gebracht wurde, sorgte der Gefoulte selbst via Strafstoß für das 1:0. "Sie waren etwas überrascht", so Zach. Die Freude über die Führung hielt allerdings bloß eine Viertelstunde, denn dann Andreas Koberger für den Ausgleich. "Da dachten wir, wir sind zurück in der Partie", äußerte sich Langenrohr-Coach August Baumühlner. Doch denkste. Die Gäste schafften es noch vor der Pause ihr Chancenplus in einen weiteren Treffer umzumünzen. Ein schnell geschossener Freistoß von der Outlinie wurde von Torhüter Stefan Kranabetter abgewehrt, Manuel Pronegg staubte ab. 1:2.

Langenrohr schafft die Wende

Aus Sicht Zachs hätte es sogar 3:1 stehen können: "Uns wurde vom Schiedsrichter ein Elfmeter wegen eines klaren Handspiels vorenthalten." Sei es drum, die erste Halbzeit war passe, die zweite stand vor der Tür. Und die brachte für die Gäste alles andere als Gutes. Die Personalnot machte sich nun endgültig bemerkbar, Langenrohr übernahm das Kommando. Nach einer Stunde fiel dann folgerichtig das 2:2, Andreas Zottl erzielte seinen ersten Treffer an diesem Abend. Ein zweiter sollte noch folgen. "St. Peter hatte eigentlich nur noch zwe Halbchancen, es war dann ein Spiel auf ein Tor", so Baumühlner. Nach einer Flanke von Kapitän Andreas Koberger köpfelte Andreas Baumühlner zum 3:2 ein. Die erstmalige Führung in dieser Partie. Langenrohr sollte sie nicht mehr aus der Hand geben. "Sie waren in den zweiten 45 Minuten klar besser und haben damit am Ende auch verdient gewonnen", so Zach, der hofft, "dass die angeschlagenen Spieler in der nächsten Runde wieder mit dabei sind." Den Schlussstrich markierte schließlich Zottl, der nach einem schönen Zuspiel über 40 Meter den 4:2-Endstand markierte. "Das war ein wichtiger Sieg gegen einen direkten Rivalen", weiß Baumühlner den Erfolg einzuschätzen.

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