1. NÖN-Landesliga

Bad Vöslau rettet durch späten Ausgleich einen Punkt in Gaflenz

gaflenz.jpgbad-voeslau.jpgLange führte der SV Gaflenz im Duell mit dem ASK Bad Vöslau, erst kurz vor Schlusspfiff erzielte Dominik Altrichter den erlösenden Ausgleich. Nur drei Tage nach dem kräfteraubenden Cup-Duell mit dem SV Mattersburg war es für den Tabellenführer die erwartet schwere Aufgabe in Gaflenz.

 

 

Gastgeber gingen in Führung

Nach einem starken Auftritt im ÖFB Samsung Cup gegen den SV Mattersburg ging für den ASK Bad Vöslau der Ligaalltag weiter. Nur zwei Tage hatte die Kreuz-Elf Zeit, um sich für die Begegnung mit dem SV Gaflenz zu regenerieren. Zudem waren die Verhältnisse nicht leicht, Regen und ein tiefer Boden erwarteten die Gäste. Nach einer guten halben Stunde führten auch bereits die Gastgeber. Stefan Stradner brachte einen Stanglpass zur Mitte, David Peham ließ zwei Verteidiger stehen und Bad-Vöslau-Goalie Michael Stöckl keine Chance.

Später Ausgleich von Bad Vöslau

Lange durften die 200 Zuschauer in der Gaflenz-Arena auf einen Heimsieg hoffen. Erst kurz vor Beginn der Nachspielzeit erlöste Dominik Altrichter seine Mannschaft, er verwertete einen Abpraller nach einem Freistoß zum 1:1. Gaflenz vergab in der Nachspielzeit noch eine gute Chance, es blieb aber beim Unentschieden. Damit hat Bad Vöslau bei einem Spiel mehr nur zwei Punkte Vorsprung auf Verfolger Ober-Grafendorf. Der Aufsteiger kann morgen mit einem Sieg in Langenrohr am ASK vorbeiziehen und die Tabellenführung erobern.

 


Peter Kogler, Trainer SV Gaflenz:
„Es überwiegt die Enttäuschung, wir hätten uns den Sieg verdient. Es ist derzeit bitter, wir sind in jedem Spiel knapp dran, können aber nicht die volle Punktezahl ausschöpfen, die wir uns verdient hätten. Durch eine kämpferisch starke Leistung hätten wir uns heute den Sieg wirklich verdient gehabt, so stehen wir mit einem Punkt da, statt mit drei. Wir haben uns letzte Woche taktisch sehr gut vorbereitet und auch vieles umgesetzt, natürlich passieren auch Fehler. Die Gesamtleistung der Mannschaft war in Ordnung, nur das Ergebnis hat eben nicht gepasst. Es sind derzeit Kleinigkeiten, die sich gegen uns auswirken. Da kann man auch vom Spielglück reden, aber das muss man sich auch erzwingen. Nächste Woche fahren wir nach Stockerau, dort haben wir schon ein richtiges Kellerderby.“

Wilhelm Kreuz, Trainer ASK Bad Vöslau:
“Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Natürlich wollten wir gewinnen, aber beim Stand von 0:0 haben wir zwei hundertprozentige Chancen vergeben. Nach einem schweren Abwehrfehler sind wir 0:1 in Rückstand gekommen, und dann war es natürlich schwer. Man hat schon gemerkt, dass uns das Cupspiel in den Knochen steckt. Trotz der Cup-Partie vor drei Tagen haben wir sehr gut begonnen und die ersten 20 Minuten gut gespielt. Ich bin aber sehr zufrieden mit dem Unentschieden in Gaflenz. Wir haben nie aufgegeben und so einen Punkt geholt."

 

von Martin Pötz

 

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