Rasantes Spiel endet mit 2:2-Remis

 

Gastgeber ging früh in Führung

Schon in der dritten Minute sahen die 250 Zuseher das erste Tor, Lukas Gunzinam schloss eine schöne Aktion zum 1:0 für Kottingbrunn ab. Auch danach waren die Heimischen die spielbestimmende Mannschaft, Waidhofen brauchte etwa eine halbe Stunde, um ins Spiel zu finden. Hochkaräter gab es bis auf das Tor aber nicht wirklich, eher konnte sich noch der Gastgeber offensiv in Szene setzen, mehr als ein paar Halbchancen sprangen allerdings nicht heraus. Somit ging es für die Sukalia-Elf mit einer nicht unverdienten 1:0-Führung zur Pause in die Kabine.

Waidhofen drehte Partie

Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste in der 62. Minute durch ein Freistoßtor von Lukas Nechvatal den Ausgleich erzielen und kamen anschließend auch besser ins Spiel. Doch nur wenige Zeit später musste die Lamatsch-Elf einen herben Rückschlag hinnehmen, denn Klemens Lukas kassierte nach einem Foul als letzter Mann den roten Karton. In Überzahl versuchte Kottingbrunn, die Partie für sich zu entscheiden, der dezimierten Mannschaft der SV Waidhofen gelang aber, etwas entgegen dem Spielverlauf, der zweite Treffer. In der 89. Minute überspielte Peter Balta zwei Gegenspieler, dann noch den Tormann und traf aus spitzem Winkel zum 2:1 ein (89.). 

Kottingbrunn erzielte Ausgleich in letzter Sekunde

Dank dieses Energieanfalls von Balta sah alles nach einem knappen Auswärtssieg für die Waldviertler aus, doch der Gastgeber wusste zu kontern, denn kurz vor Spielende schoss der zuvor eingewechselte Thaci Florent noch zum 2:2 ein. Quasi mit diesem Treffer beendete Schiedsrichter Gerald Seiter die spannende und torreiche Partie, der ASK Kottingbrunn und der SV Waidhofen/Thaya trennten sich mit einem 2:2 Remis.

Ing. Helmut Lamatsch, Trainer SV Waidhofen: „Wir haben gleich zu Beginn das 1:0 erhalten und haben dann 25 Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden. Wir hatten dann gute Chancen ein Tor zu erzielen, doch in der ersten Halbzeit gelang uns das nicht mehr. Die zweite Hälfte war dann sehr ausgeglichen, nach einem Freistoß haben wir dann den Treffer zum 1:1 gemacht. Danach war es eine offene Partie, wir hätten unsere Chancen etwas besser verwerten müssen. Der Ausschluss war natürlich bitter, auf der anderen Seite hat der Schiedsrichter ein ähnliches Foul nur mit Gelb geahndet und bei uns hat er eben die rote Karte gezeigt. In den letzten 20 Minuten ließen dann die Kräfte etwas nach, doch durch einen Energieanfall gingen wir trotz Unterzahl mit 2:1 in Führung. Leider haben wir dann noch den späten Ausgleich kassiert, aber so ist eben Fußball. Voriges Jahr war es genau umgekehrt, da führte Kottingbrunn lange Zeit und wir erzielten den Ausgleich in letzter Minute. Wir können ganz gut Leben mit dem Punkt und können auch zufrieden mit der gezeigten Leistung sein, Kottingbrunn ist immerhin nicht irgendwer.“