Götzendorf feiert Überraschungssieg gegen Ardagger

Torlose erste Halbzeit

Vor etwa 200 Zusehern waren beide Mannschaften bemüht, ihr Spiel aufzuziehen. Es entwickelte sich in der Anfangsphase eine offene Partie und auch Torchancen ergaben sich auf beiden Seiten, doch Tore wollten in der ersten Hälfte noch keine fallen. Nach ansehnlichen 45 Minuten bat dann der Referee der Begegnung, Helmut Friedl, die die Akteure zur Pause in die Kabinen.

Heimelf kam besser aus der Kabine

In der zweiten Halbzeit mussten die heimischen Anhänger nicht lange warten, schon durften sie zum ersten Mal jubeln. Nach einem langen, hohen Ball aus dem Zentrum kam Egger vor Krivanek zum Kopfball und verlängerte auf Armin Szivatz, der in der 48. Minute aus kurzer Distanz zum 1:0 für den ASC Götzendorf einschoss. Der Zeitpunkt des Tores kam für den Gastgeber, der auch nach dem Führungstor weiter munter nach vorne spielte, optimal, aber auch Ardagger steckte nicht auf und versuchte, den Ausgleichstreffer zu erzielen.

Elfmeter für Götzendorf brachte Entscheidung

Das Spiel blieb über weite Strecken spannend und ausgeglichen, die hochkarätigen Torchancen wurden allerdings zur Mangelware. In der Schlussphase machte dann die Haager-Elf alles klar: Einen Elfmeter, dem ein Foulspiel voran gegangen war, verwandelte der Stürmer Johannes Egger souverän zum 2:0 (79.), das Spiel war mit diesem Treffer entschieden. Somit schaffte der ASC Götzendorf seinen dritten Sieg in dieser Saison und konnte sich mit diesem Dreier etwas weiter nach vor arbeiten.

Robert Haager, Trainer Götzendorf: „Es war kein schlechtes Spiel von uns, wir waren auf 90 Minuten gesehen die spielbestimmende Mannschaft. Leider konnten wir uns in der ersten Halbzeit bis auf ein paar Halbchancen nichts Zwingendes herausspielen. Aber in der zweiten Hälfte war das dann ein Spiel auf ein Tor und wir haben Gott sei Dank das 1:0 gemacht und mit dem Elfmeter nachlegen können. Danach haben wir das Ergebnis problemlos rübergebracht, das war heute eine starke Leistung der gesamten Mannschaft.“

Peter Zeitlhofer, Trainer Ardagger: „In der ersten Halbzeit haben wir die Partie dominiert, haben es aber leider verabsäumt, ein Tor zu machen. Die Möglichkeiten wären da gewesen, um das erste Tor zu erzielen und dann wären wir sicher als Sieger vom Platz gegangen. Doch wir haben unglückliche Gegentore erhalten, hatten dann noch kurz nach dem 2:0 die Riesen-Chance auf den Anschlusstreffer, aber es hat leider nicht geklappt. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, denn wir haben gut gespielt, leider hat es heute nicht gereicht.“