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300 Besucher wollten das Tabellenschlusslicht aus Mistelbach nach vorne treiben. Eine ganz wichtige Partie für die Prochaska-Truppe um den Verbleib in der ersten Landesliga. Da sich die Gäste von UFC St. Peter/Au nicht lumpen ließen, war es eine tolle Partie - vorgetragen mit Leidenschaft, guter Organisation und auch im spielerischem Segment weit oben angesiedelt. Mittels einer im Abschlusstraining noch geübten Freistoßvariante ging der FC Weinviertel Mistelbach knapp vor der Pause mit 1:0 in Führung. Doch sollte dies nicht ganz reichen, da der zwei Meter große Bojan Glavas drei Minuten vor dem Ende nach einem Eckball per Kopf zum 1:1- Ausgleich trifft.
Absolutes Top-Spiel
Mit dem Wissen, sich am heutigen Abend schadlos halten zu müssen, setzte
Mistelbach die ersten Ausrufezeichen. Mit hohem Tempo, gut organisiert, brachte sich Mistelbach in Szene. Schade nur, dass sich zunächst daraus nur drei
Halbchancen ergaben. Doch in Minute 41 war es eine sensationelle
Freistoßvariante, die den 1:0-Pausenstand für die Prochaska-Truppe
brachte. Kapitän Edin Kesinovic spielt auf Boris Bokalic, der seinerseits
auf Marek Pukancik gibt und dieser ideal für Christian Pesau vorlegt
der vollendet - ein traumhafter Treffer in Reinkultur.
Nun werden die Gäste stärker
Nach Wiederanpfiff war es St. Peter, die eine tragende Rolle einnahmen.
Immer wieder zwangen sie die Mistelbacher-Elf in deren Hälfte. Aber auch
sie vermochten es nicht, echte Torchancen zu kreieren. Dennoch blieb die
Begegnung spannend und sehenswert. Speziell im taktischen Bereich
agierten beide Mannschaften auf einem Top-Level.
Zwei-Meter Mann zerstörte Mistelbachs Hoffnung
Wie schon in den vergangenen Wochen ließ Mistelbachs Defensive aus dem
Spiel heraus nichts anbrennen, doch die Anfälligkeit bei
Standardsituationen brach ihnen auch diesmal das Genick. Nach einem
Eckball steigt St.Peters Zwei-Meter-Hüne Bojan Glavas am höchsten und
versenkt das Leder unhaltbar für Goalie Stefan Dominkovics zum
1:1-Endstand in die Maschen.
Wolfgang Prochaska, Trainer FC Mistelbach
„Natürlich tut es extrem weh
in unserer Situation den späten Ausgleichstreffer noch zu kassieren.
Dennoch muss ich sagen, dass St. Peter/Au das beste Team war, das ich als
Mistelbach Trainer zu sehen bekam. Somit war es ein Spitzenspiel und ich
bin sehr stolz auf meine Burschen die es verstanden, taktisch und
besonders organisiert aufzutreten. Auch ein großer Dank an das
fantastische Mistelbacher Publikum, welches uns großartig unterstützte.“
Beste Spieler: Dominik Böck, Marco Anderst, Boris Bokalic
Andreas Döcker, Sektionsleiter UFC St.Peter/Au
„Mistelbach war zwar zu
Beginn stärker doch wir kamen speziell in der zweiten Hälfte auf Touren.
Obwohl der späte Ausgleichstreffer auch ein wenig Glück brauchte, denke
ich, war es insgesamt betrachtet ein gerechtes Unentschieden. Dieser
Punkt war auch für uns sehr wichtig.“