1. NÖN-Landesliga

In Würmla bleibt kein Stein auf dem anderen

Neuer wuermla.jpgTrainer, neuer Sportlicher Leiter, neuer Sektionsleiter! In der Winterpause ändern sich beim SV Würmla die Führungspositionen. Nachdem mit Emmerich Pöchacker eine neue starke Kraft in Würmla das Zepter übernimmt, gab es auch für Trainer Ewald Jenisch kein Halten mehr. Er und der Verein trennten sich - die beste Lösung, wenn man einen Blick auf die Tabelle wirft.

Ewald Jenisch hatte das Amt erst vor wenigen Wochen übernommen, die Talfahrt ging aber ungebremst weiter. Da es nun Veränderungen in der Sportlichen Leitung gibt, ist auch das Engagement von Jenisch in Würmla zu Ende. "Mit Christoph Schön und Johann Briegl haben die zwei Bezugspunkte von mir aufgehört. Die Beiden haben mich geholt, jetzt sind sie nicht mehr da. Die neue Sportliche Leitung möchte sich verwirklichen, da spiele ich keine Rolle mehr." Die Gründe, warum es sportlich in Würmla nicht funktioniert hat, weiß Jenisch: "Ich möchte da aber gar nicht so viel darüber sagen. Die Geschichte zwischen Buger und Gökmen kennt man ja. Dass sich auch der Tormann verletzt hat, kommt noch dazu. Ich hatte mit Briegl und Schön schon die Veränderungen für den Winter durchbesprochen."

Duo zieht sich zurück

Für Briegl und Schön kam der Abschied aus dem Verein nicht überraschend. "Schon im Frühjahr haben wir unseren Abschied bekannt gegeben. Eigentlich wollten wir im Sommer aufhören. Dann haben wir uns doch dazu entschlossen, bis zum Winter weiterzumachen. Unser Rückzug hat nichts mit der momentanen Tabellensituation zu tun. Da hatte ich schwierigere Aussichten, wie ich hier angefangen habe." Bereits im Sommer wurden die Verträge mit den Spielern so ausgehandelt, dass sie alle über die Winterpause hinaus gehen. "Es wurde hier keine Baustelle von uns hinterlassen", ist sich Briegl sicher, der den Job als Sektionsleite dreieinhalb Jahre ausführte und dabei vor allem durch seine große Kenntnis am Transfermarkt überzeugen konnte. "Jetzt geht es einfach nicht mehr. Ich wohne und arbeite in Wien, Schöni ist in der ganzen Welt unterwegs. Wenn es aber nicht so läuft, dann musst du Präsenz zeigen. Sektionsleiter ist fast schon ein Full-Time-Job geworden", gibt der Ex-Spieler die Begründung für den Rückzug an. "Es waren schöne Jahre. Ich habe alte Freundschaften wieder aufleben lassen und neue Freunde gefunden."

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von Redaktion

 

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