1. NÖN-Landesliga

Ausrufezeichen in höchster Not

Der SV Langenrohr musste schön langsam den ersten Dreipunkter einfahren. Wo war egal. So wirklich damit gerechnet, dass dies allerdings im Auswärtsspiel beim ASC Götzendorf durch einen 2:1-Erfolg passieren würde, hat aber keiner. Nicht einmal der Trainer. Äußerst hilfreich dabei: die Rückkehr einiger wichtiger Akteure.

„Insgesamt würde ich somit auf ein Unentschieden tippen und wäre damit auch zufrieden.“ Das waren die Worte von Langenrohr-Trainer August Baumühlner im Vorfeld der Partie. Dass es am Ende ein Sieg wurde, war angesichts der Tabellensitation erstens extrem wichtig und zweitens höchste Eisenbahn.

Wichtigkeit der Partie war zu bemerken

Die Gäste gehen engagiert in die Partie, die wieder dichtere Personaldecke scheint der Baumühlner-Elf etwas mehr Sicherheit zu geben. Somit verläuft vor etwas magerem Zuseherkulisse Halbzeit eins größtenteils ausgeglichen, jedoch ohne die ganz großen Möglichkeiten.

Nach der Pause fielen auch die Tore

Mit den Treffern wurde vorerst allerdings gespart. Bis zur Minute 51. Da übernahm Alexander Teufer einen langen Ball direkt zur 1:0-Führung. Profitiert hat der Stürmer dabei von der missglückten Abseitsfalle, bei der ein Götzendorfer nicht mitgespielt hatte. Erste Gedanken an die Überraschung wurden laut, wären aber beinahe eine Viertelstunde später wieder verstummt, als Denis Sulai nach Vorlage von Zeiner alleine vor dem Tor stand. Doch Götzendorfs 17er traf nicht und es kam, was kommen musste: Fast im Gegenzug erhöht Alexander Teufer auf 2:0 – die Entscheidung. Die Heimischen versuchten in der Folge zwar, schnell den Anschlusstreffer zu erzielen. Nennenswerte Aktionen gab es aber kaum zu sehen. In der Nachspielzeit fiel dann doch noch das 1:2. Denis Sulais Schuss verschönerte zwar das Ergebnis, für mehr war aber keine Zeit mehr.

Götzendorfs Trainer Markus Kernal wies nach der Partie zwar auf die wieder erstarkte Kadersituation der Gäste hin und "Langenrohr wurde bisher klar unter Wert geschlagen", kritisierte gleichzeitig aber auch die mangelhafte Vorstellung seiner Offensive. "Das kommt dann alles zusammen und so kann man eben nicht gewinnen."

von Martin Führer

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