1. NÖN-Landesliga

Eine ganz knappe Geschichte

Der ASC Götzendorf lief im freitätigen Heimspiel gegen den SV Würmla früh einem Rückstand nach, wurde dann in der Schlussphase – sogar in Unterzahl – doch noch mit dem 1:1-Ausgleich belohnt. Ein Ausgleich, mit dem beide Teams eigentlich gut leben können, auch wenn beide aus verschiedenen Gründen doch dem Dreipunkter etwas nachweinen.

„Das wird ganz bestimmt eine knappe Angelegenheit gegen Würmla“, ließ Götzendorfs Trainer Markus Kernal schon im Zuge seines Expertentipps wissen. Den getippten Sieg fuhren seine Mannen nicht ein, in punkto „enge Geschichte“ aber hatte Kernal recht.

Frühes Geschenk an die Gäste

Das lag vor allem daran, dass die Götzendorfer in Minute 9 bereits auf ihre Zuteilung bei Standardsituationen vergaßen. So konnte Philip Grubmüller die Gäste ungehindert per Kopf in Führung bringen – und musste dabei nicht einmal großartig hoch springen.

Alles so wie erwartet

Schon von vornherein war klar, dass das spielerische Übergewicht wohl auf Seiten der Heimischen liegen wird. Auch trotz der zahlreichen Ausfälle. Umso mehr war das nach der Führung der Gäste zu erwarten. Und es trat auch ein: Würmla konzentrierte sich auf die Defensive, hatte dabei aber auch eine gute Konterchance durch Buger, während die Kernal-Elf ballbestimmend und feldüberlegen war.

Besserung in und gegen Ende der zweiten Halbzeit

Vor der Pause kam der ASC aber zu keinen nennenswerten Möglichkeiten, erst nach dem Wechsel wurde man etwas zwingender. Das Tor fiel aber erst in Minute 81, unmittelbar nach dem gelb/rot-bedingten Ausschluss von Andrejic. Mario Santner war dafür verantwortlich, er bezwang Feuerfeil nach Stanglpass von Zeiner.

Damit war aber noch nicht Schluss. Einen Knaller gab es noch. Genauer gesagt: einen Lattenknaller. Diesen verzeichneten wieder die Gäste, die beim Schuss von Yilmaz Pech hatten, dass der Ball vom Aluminium wieder zurücksprang.

Götzendorfs Trainer Markus Kernal hatte das Spiel „genau so erwartet. Nur haben wir uns selbst das Leben schwer gemacht, mit den Nachlässigkeiten beim 0:1. Dann haben wir 75 Minuten auf ein Tor gespielt. Der Punkt ist daher hochverdient, wenn wir beim Stangenschuss auch noch etwas Glück hatten.“

„Das wäre es gewesen“, meinte auch Würmlas Sportlicher Leiter Johann Briegl zum Stangenschuss. „Aber der Punkt ist aufgrund des Spielverlaufs ok. Götzendorf war spielerisch besser, aber wir hätten den Sack zumachen können.“

von Martin Führer

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