1. NÖN-Landesliga

Gaflenz überzeugt in Langenrohr

langenrohr.jpggaflenz.jpgDer SV Langenrohr hat seine Heimpremiere in die Saison 2011/12 zumindest vom Ergebnis her verpatzt. Gegen den SV Harreither Gaflenz verliert die Mannschaft von August Baumühlner mit 3:1. In einem temporeichen Spiel präsentiert sich der SV  Gaflenz als abgezocktere Mannschaft und profitiert dabei von der individuellen Klasse von Neven Spiranac und Stefan Nestl, der sich durch einen Doppelschlag kurz vor der Pause auch zwei Mal in die Torschützenliste eintragen kann (41., 44.). Für Gaflenz trifft außerdem noch Hannes Stangl in der 53. Minute zum zwischenzeitlichen 3:0. Ergebniskorrektur betreibt danach noch Andreas Koberger durch einen Handelfmeter.

Von Beginn an waren die Hausherren die feldüberlegene Mannschaft und konnten sich dadurch ein leichtes Chancenplus erarbeiten. Imposant vor allem das hohe Tempo, das von beiden Mannschaften angeschlagen wurde. Die aggressiven Langenrohrer schafften es immer wieder Gaflenz in Verlegenheit zu bringen. Zum Torerfolg reichte es aber vorerst nicht.

Doppelschlag vor der Pause
Ganz anders auf der anderen Seite. Nach einem Freistoß von Neven Spiranac kam Stefan Nestl an den Ball und versenkte gekonnt zum ersten Treffer des Spiels. Kurz danach das gleiche Bild. Die Langenrohrer Spieler waren mit den Köpfen anscheinend schon in der Kabine, als ein Eckball von Spiranac auf dem Kopf von Nestl landete und dieser keine Mühe hatte, zum 2:0 einzuköpfen. Zu diesem Zeitpunkt ein sicherlich zu eindeutiges Ergebnis, doch die Gefahr bei Standards hat sich für Galfenz damit schon am ersten Spieltag bezahlt gemacht.

Stangl sorgt für Vorentscheidung
Als die Mannschaften aus der Kabine kamen, erhofften sich die Zuschauer in Langenrohr ein abermaliges Aufbäumen ihrer Mannschaft. Das Bemühen war den Heimischen auch in keinster Weise abzusprechen, doch zum dritten Male an diesem Abend zeigte Neven Spiranac seine fußballerische Klasse. Nach einer schönen Einzelaktion drang er in den Sechzehnmeterraum ein und bediente Hannes Stangl. Dieser blieb ganz cool und lupfte den Ball über Tormann Josef Baumühlner. Damit war das Spiel entschieden, die Langenrohrer wollten sich damit aber nicht so recht abfinden. Immer wieder kombinierten sie gefällig und waren sehr aggressiv in den Zweikämpfen. Nach einem Angriff prallte der Ball an der Hand von Gaflenz-Verteidiger Nicolai Scharnreitner ab und Schiedsrichter Ramic zeigte auf den Punkt. Eine Entscheidung, die trotz des eindeutigen Spielstandes für Diskussionen auf der Tribüne sorgte.

Langenrohr bemüht, jedoch ohne Erfolg
Den fälligen Strafstoß verwandelte Andreas Koberger in der 55. Minute. Eigentlich genug Zeit um noch einmal zumindest an den Punktgewinn zu glauben. Und der SV Langenrohr blieb auch feldüberlegen, konnte sich aber keine hochkarätigen Chancen mehr herausspielen. Der Sieg für Gaflenz ist verdient, da die individuelle Klasse auf Seiten der Gäste etwas höher war.

Stimmen:
August Baumühlner, Trainer des SV Langenrohr: „ Das war heute ein Top-Gegner in einem sehr guten Landesligaspiel. Die Standardsituationen und ein ganz starker Neven Spiranac haben das Spiel heute zu unseren Ungunsten entschieden. Ich bin zwar enttäuscht, kann meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Sie hat alles versucht und am Montag wollen wir es in Leobendorf besser machen.

Ing. Franz Kellnreiter, Sektionsleiter des SV Harreither Gaflenz: „Wir hatten heute vielleicht die etwas besseren Einzelspieler. Kompliment an Langenrohr, sie waren äußerst aggressiv und leicht feldüberlegen. Aber ich denke, wir hatten etwas mehr Torchancen. Stefan Nestl und Neven Spiranac waren heute ganz stark. Wir haben eine umgekrempelte Mannschaft und wussten dadurch nicht wo genau wir stehen. Da tut dieser Sieg sehr gut.“

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