1. NÖN-Landesliga

Sieg über Schwadorf ist für Retz zu wenig (mit Fotos)

Mit geringen retz.jpgschwadorf.jpgHoffnungen gingen die Retzer ins letzte Spiel gegen Schwadorf. Zwar rechnete die Wachter-Truppe mit einem Heimsieg, für den Meistertitel benötigte man aber einen Umfaller des Tabellenführers. Vor rund 600 Zuschauern stellte sich Schwadorf als dankbarer Gegner heraus. Demjanovic (11.), Gabler (50.) und ein Eigentor (75.) sorgten für die Retzer Tore, Pany (65.) konnte den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer herstellen.

Nichts für schwache Nerven war die Ausgangslage vor der letzten Runde der Landesliga. Retz musste mehr Punkte als Amstetten machen, um sich den Titel zu holen. Vorweg: Es sollt nicht klappen, da Amstetten parallel gegen Kottingbrunn mit 3:0 gewann.

Die Heimischen spielten von Beginn an stark, kamen immer wieder vor das Tor von Schwadorf-Keeper Christian Haselberger. Nach elf Minuten kann der Schlussmann einen Gabler-Schuss nur kurz abwehren, Tomas Demjanovic ist zur Stelle und sorgt für die 1:0-Führung. Zu diesem Zeitpunkt übernimmt Retz virtuell die Tabellenspitze. "Wir haben heute wirklich brav gespielt. Teilweise haben wir etwas überkombiniert", berichtet Werner Mischling, Sektionsleiter des SC Retz.

Drei Punkte, die unbelohnt bleiben

Auch in der zweiten Spielhälfte dominieren die Gastgeber, gehen durch Gabler mit 2:0 in Führung. Der Anschlusstreffer durch Goalgetter Johann Pany ist der einzige Höhepunkt im Schwadorfer Spiel. Für die Entscheidung sorgt eine viertel Stunde vor dem Ende ein gut getretener Eckball. "Der Ball ist noch leicht von einem Schwadorfer berührt worden. Es war fast ein direktes Cornertor", sah Mischling die Situation. Retz kann somit einen ungefährdeten Heimsieg einfahren, ohne aber die Früchte dafür zu ernten.

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Mit Platz zwei in der Tabelle ist man in Retz aber dennoch zufrieden. "Wir haben eine tolle Saison gespielt und Amstetten bis zur letzten Runde gefordert. Ich bin auch mit dem zweiten Platz zufrieden und möchte Amstetten recht herzlich zum Meistertitel gratulieren. Sie haben es sich auch verdient. Sie haben etwas mehr Tore geschossen und vor allem viel weniger bekommen. Da müssen wir den Hebel für nächste Saison ansetzen", denkt Mischling schon an die kommenden Aufgaben.

"Wir sind eine kleine Stadt, die ein tolles Publikum hat. Wir werden uns auch in der nächsten Saison nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Wir wollen ein gesunder Verein bleiben und ein Top-Verein in Niederösterreich sein", so Mischling.

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von Harald Dworak

Fotos: Reinhard Gerstorferretz-schwadorf.jpgretz-schwadorf1.jpgretz-schwadorf2.jpgretz-schwadorf3.jpgretz-schwadorf4.jpgretz-schwadorf5.jpgretz-schwadorf6.jpg

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