1. Landesliga
1. NÖN-Landesliga

Außer Spesen nichts gewesen

Keine Tore, kein schöner Rasen, eigentlich fast gar kein Rasen, daher auch kein wirklich schönes Spiel und auch kein Sieg. Die Landeshauptstadt war für den SKU Amstetten wieder keine Reise wert. Der Titelfavorit tat sich dabei nicht nur mit dem "Grün", sondern auch mit dem Gegner, allen voran dessen Torhüter, schwer.

Die Amateure des SKNV St. Pölten zeigten keine Furcht vor dem großen Favoriten. Im Wissen, gegen die Amstettner schon öfters gut ausgesehen zu haben, hielt man gut dagegen. Sicherlich half dabei auch der schlechte Zustand des Spielfeldes am Voithplatz, der das Kombinationsspiel der Gäste erschwerte. Zudem stellte Amateure-Trainer Alfred Hagl seine Jungs gut auf die Stärken des Gegners ein. Der SKN stand defensiv vor allem in der Mitte gut, weswegen man weitgehend die  Legionäre Robert Fekete und Vitalis Stankevicius unter Kontrolle bekam. Letzterer machte in Halbzeit eins allerdings mit einem Freistoß auf sich aufmerksam, Karl Heinz Gschwindl war aber auf dem Posten. Überhaupt hatte der Schlussmann großen Anteil an der „Null“, war er doch gegen Berger-Steiner, Pervorfi und zweimal Fekete auf dem Posten.

Keine Tore, aber auch keine Rückschlüsse auf die Saison

Auch die Heimischen hatten – vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit – ihre Möglichkeiten. Zwei, drei Möglichkeiten hüben; drei, vier drüben. Die Gäste hatten zwar über weite Strecken etwas mehr Ballbesitz und vielleicht die eine oder andere Chance mehr. Allerdings nicht in einem Ausmaß, in dem man von einem verlorenen Sieg sprechen kann. Deswegen geht das Unentschieden auch in Ordnung.

Amstettens Trainer Herbert Panholzer zeigte sich trotz Nullnummer nicht enttäuscht, ortete er doch ein „für diese Verhältnisse noch ein ganz gutes Spiel von uns.“ Ein Kompliment stellte er jedenfalls dem gegnerischen Tormann aus, während er Rückschlüsse auf ein etwaiges Stocken der Tormaschinerie nicht gelten ließ: „Solche Tage gibt es eben.“

Auch Alfred Hagl war eigentlich zufrieden: „Sicher hatten sie auch ihre Sitzer, aber es ist nicht so, dass wir keine Chance auf den Sieg gehabt hätten.“ Mit dem Remis gegen den Meisterschaftsfavoriten („und das bleiben sie für mich immer noch“) kann Hagl demnach gut leben, wenngleich „ich auch irgendwann einmal gewinnen will.“

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von Martin Führer

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