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Langenrohr durchbrach Zwettler Abwehrriegel

Einen optimalen Start in die Frühjahrsrunde legte der SV Langenrohr hin. Gegen den ersatzgeschwächten SC Zwettl brauchten die Tullnerfelder zwar eine Stunde, um endlich in Führung gehen zu können, am Ende siegte Langenrohr allerdings klar mit 4:0.

Die Sorgenfalten von Zwettl-Trainer Ljubo Petrovic waren schon vor dem Spiel tief, musste er doch seine Angreifer Michal Schön (gesperrt) und Antonio Dolibasic (Mittelfußknochenbruch) sowie Florian Weissensteiner (Bändereinriss im Knöchel) vorgeben. Dementsprechend defensiv gehen die Waldviertler in Langenrohr zu Werke. In der ersten Spielhälfte schafft es die Mannschaft von August Baumühlner auch nicht, die Abwehrmauer der Zwettler niederzureißen. Nach einer halben Stunde ereilt Ljubo Petrovic die nächste Hiobsbotschaft: Top-Torjäger Mario Brunner humpelt mit einer Leistenverletzung vom Feld – für ihn muss der junge Manfred Wimmer einspringen. Mit dieser Verletzung ist klar, dass die Zwettler mit allen Mitteln versuchen würden, ein torloses Remis zu halten und möglicherweise mit einem „Lucky Punch“ zum Torerfolg zu kommen. Die Waldviertler kommen allerdings nicht einmal in die Nähe eines Treffers, wogegen die Defensive einen äußerst sicheren Eindruck macht.

Bis zur 61. Minute: Langenrohr hat einen Eckball, die Kugel kommt zu Fabio Fiedler und der trifft zur 1:0-Führung für die Tullnerfelder. Nun ist der Bann gebrochen und Langenrohr kann munter drauflos spielen, während die Zwettler immer mehr von ihren Kräften verlassen werden. Es geht jetzt Schlag auf Schlag. In der 71. Minute schließt Andreas Koberger eine ansehnliche Aktion der Hausherren zum 2:0 ab, wodurch die Partie praktisch entschieden ist. Langenrohr hat allerdings noch nicht genug und nach einem schönen Doppelpass besorgt Andreas Gelbmann das 3:0. Wieder vergehen nur zwei Minuten und die Baumühlner-Elf schießt das nächste Tor: „Bomber“ Alex Teufer trifft zum 4:0. Damit gibt sich Langenrohr nun zufrieden und schaukelt den klaren Sieg ohne Mühe nach Hause.

„Wir haben das Spiel von Anfang an bestimmt, nur eben eine Stunde lang kein Tor gemacht“, sagte Langenrohr-Trainer August Baumühlner, der über den gelungenen Saisonstart glücklich ist, in Sachen Tabelle die Kirche aber im Dorf lassen möchte: „Es schaut gut aus für uns, unser Ziel bleibt ein Cupplatz. Die Mannschaften ganz vorne sind eindeutig zu stark.“

In Zwettl hofft Obmann Josef Zlabinger, dass die Liste der Ausfälle bald wieder kürzer wird. „Offensiv ist so nichts zu holen. Den jungen Spielern kann man aber keinen Vorwurf machen. Wir müssen jetzt warten, bis die Offensivspieler wieder zurück sind“, sagt Zlabinger.

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