Trotz Nachwehen ist man sehr guter Dinge

Beim FC Mistelbach hat man nach dem Trainingslager in der Türkei die erste Woche im kalten Österreich hinter sich gebracht. Zwar kränkelt so mancher Spieler – wohl auch wegen der Temperaturunterschiede – noch ein wenig, ansonsten ist man aber weitgehend sorgenfrei. Das bewies auch der klare und verdiente 3:1-Erfolg im jüngsten Testspiel gegen den Regionalligisten SV Schwechat.

Kaum Probleme heißt nicht keine Probleme. Allen voran die Adduktoren von Thomas Eigner sorgen weiter für Kopfzerbrechen. Nachdem er im Trainingslager nach langer Verletzung wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen war, zwickte es diese Woche erneut. Nun soll weiterer ärztlicher Rat helfen.

Neuzugänge und Trainingslager schlugen ein

Eigners Part in der Defensive übernimmt der eigentlich als Mittelfeldakteur vorgesehene Edin Kesinovic souverän. Genauso gut in die Mannschaft eingegliedert hat sich Emir Dilic, der alle drei Treffer gegen Schwechat beisteuerte. Nicht nur das freute den Trainer: „Wir haben taktisch gut agiert, wenig zugelassen und selbst Akzente gesetzt. Wenn ich noch bedenke, dass nicht einmal alle gespielt haben, weiß ich, was für ein Potenzial wir noch haben“, so Peter Lackner.

Apropos Taktik: Die Einhaltung derselben freut den Trainer ganz besonders. „Die Jungs halten sich ans Konzept, sogar wenn sie viel zu müde sind“, spielte Lackner an das Testspiel am Trainingslager an. Gegen den deutschen Regionalligisten Darmstadt 98, der mit 23 Profis anreiste, gaben sich die 13 Mistelbacher nicht auf. Nach zwei vergebenen Großchancen stand es bis zu 90. Minute nur 0:1. „Es war schön zuzusehen. Man hat gesehen, dass sie sich auch nach 12 Trainingseinheiten quälen und drübergehen.“

Davon zehrt die Lackner-Elf noch lange. Gesehen hat man das bereits eine Woche nach Rückkehr. „Wir sind in der Lage, gegen einen Regionalligisten jederzeit zu gewinnen“, meinte Lackner. Seine Schützlinge bewiesen das gegen Schwechat.

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von Martin Führer

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