Würmla kann doch noch gewinnen

Am 20. August, damals wurde die dritte Runde der niederösterreichischen Landesliga absolviert, gewann die Würmla-Elf zuletzt. Dass die lange Durststrecke ausgerechnet im Kellerderby gegen Vösendorf zu Ende geht, ist für die Kreitzer-Mannschaft besonders wichtig. Vor 150 Zuschauern reicht ein Last-minute-Treffer für einen knappen aber nicht unverdienten 1:0-Sieg.

Wenn der Tabellenletzte auf den Drittletzten trifft, darf sich der Zuschauer nicht auf ein hochklassiges Duell einstellen. Kampf und Krampf dominierten in Vösendorf, für ein schönes Spiel war die Lage für beide Vereine viel zu ernst. Die entscheidende Szene im Duell der beiden abstiegsbedrohten Mannschaften ereignete sich bereits nach einer halben Stunde. Schiedsrichter Klaus Kastenhofer schickt Vösendorfs Ismet Aktas wegen einer Tätlichkeit vom Feld. "Der Ausschluss hat unserem Spiel natürlich gut getan", so ein zufriedener Würmla-Sektionsleiter, Johann Briegl.

Ein Mann mehr bringt Überlegenheit

Vor allem in der zweiten Halbzeit können die Gäste den numerischen Vorteil auch in eine Feldüberlegenheit ummünzen. Auf den entscheidenden Siegtreffer muss das Publikum aber dennoch bis zur 87. Spielminute warten. Gregor Weber schließt einen Konter zur 1:0-Führung ab.

Vösendorf gibt sich noch nicht geschlagen, kämpft beherzt weiter und findet in Torhüter Markus Feuerfeil in der Nachspielzeit seinen Meister. "Dass er den Ball gehalten hat, hat uns die drei Punkte gebracht. Das war eine super Abwehr", zeigt sich Briegl mit seinem Schlussmann zufrieden.

Mit besonderer Motivation geht Würmla in das letzte Spiel des Herbstdurchganges gegen Kottingbrunn. "Trainer Wessely hat uns im noeliga.at-Interview nicht gut wegkommen lassen. Mit einem Sieg wären wir mit Kottingbrunn punktegleich."

Zu den Aufstellungen

von Redaktion

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.

---

• Zurück
• Weiter