1. NÖN-Landesliga

Späte Tore und geteilte Punkte

In einer temporeichen Partie zwischen Kottingbrunn und Amstetten sah es bis kurz vor Schluss nach einem torlosen Remis aus. Dann sorgten aber auf beiden Seiten Wechselspieler dafür, dass die 150 Zuschauer doch noch Tore zu sehen bekamen. An der Punkteteilung änderte das aber nichts und die beiden Teams trennten sich mit 1:1.

Gegen die Torfabrik der Liga starten die Kottingbrunner Defensivkünstler gut organisiert und lassen Fekete & Co. kaum Platz. So dauert es auch bis zur 30. Minute, ehe Amstetten erstmals gefährlich vor das Tor von Stefan Knotzer kommt, doch Robert Fekete bringt den Ball nicht im Tor unter. Kottingbrunn verbucht in dieser Phase durch Kadir Güzel und Simon Köberl Halbchancen, richtig gefährlich wird die Wessely-Elf aber nicht. In der 44. Minute hat Robert Fekete die Führung für die Amstettner auf dem Fuß. Er läuft alleine auf Stefan Knotzer zu, doch der Torhüter kann abwehren und es geht ohne Tore zum Pausentee.

Knotzer hält Kottingbrunn im Spiel 

Auch in der zweiten Hälfte bleibt die Partie auf ordentlichem, temporeichen Niveau, einzig mit Toren wird gegeizt. Der nun klar feldüberlegene SKU Amstetten hat eine große Chance auf das 1:0, doch Knotzer kann sich in einer Aktion gleich zweimal auszeichnen. Erst wehrt er einen Fekete-Kopfball ab und dann entschärft er auch den Nachschuss von Mario Holzer. Zehn Minuten vor Schluss hat Kottingbrunn nach einer Kombination von Kadir Güzel und Marvi Konci eine gute Chance, doch es bleibt beim 0:0. SKU-Trainer Herbert Panholzer setzt nun auf die junge Garde und bringt Mario Ebenhofer und Arber Pervorfi ins Spiel. Ein Schachzug, der sich in der 87. Minute lohnen sollte. Die beiden Youngsters spielen die ansonsten so sichere Kottingbrunner Abwehr aus, Pervorfi schlägt noch einen Haken und schließt zum 1:0 für die Mostviertler ab. Es sieht danach aus, als ob Amstetten am Ende doch noch den Sieg davontragen kann. Doch auch Günther Wessely hatte ein gutes Händchen bei seinen Wechselspielen. Zwei Minuten nach dem Führungstor tritt Marvi Konci 20 Meter vor dem Amstettner Tor zum Freistoß an. Der Ball wird von der Mauer abgefälscht und SKU-Torhüter Markus Friesenecker kann nur hinterherschauen - 1:1. Am Ende also doch noch zwei Tore, die an der Punkteteilung aber nichts mehr ändern.

"Das Spiel war wirklich auf sehr hohem Niveau, Kottingbrunn hat stark gespielt", sagte Amstetten-Trainer Herbert Panholzer. Entscheidend sei gewesen, dass Fekete die Chance vor der Pause nicht genützt habe, dann wäre es vermutlich leichter geworden, so Panholzer. "Wir haben jetzt aber eine konstante Form und eine super Partie gespielt. Dass wir dann noch ein Tor kassiert haben, darüber bin ich natürlich nicht happy, aber mit der Leistung kann man schon zufrieden sein", urteilte Panholzer.

Auch sein Gegenüber, Günther Wessely ist mit dem Spiel nicht unglücklich: "Wenn man mir vorher gesagt hätte, dass wir 1:1 spielen, hätte ich sofort unterschrieben. Wir haben taktisch sehr diszipliniert gespielt." In der letzten Herbstpartie in Würmla sieht Wessely sein Team nicht als haushohen Favoriten: "Vor vier Runden waren wir noch punktgleich mit Würmla. Wir haben uns mittlerweile erfangen. Wenn wir aber nur einen Punkt aus Würmla mitnehmen, schließen wir die zweite Herbsthälfte trotzdem gut ab."

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