Endlich schreibt St. Pölten an!

Nach drei Niederlagen in Folge durften sich die Amateure des SKN St. Pölten im Heimspiel gegen den ASV Vösendorf über den ersten Punktgewinn freuen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit sorgen Gruber (53.), Stiedl (72.) und Fertl (84.) für den verdienten Heimerfolg. Die Gäste schafften zwar durch Mario Kiraly den Ausgleichstreffer, nach 90 Minuten ging die Heimelf als glücklicheres Team als Sieger vom Feld.

Von Beginn an drückten die Gastgeber aufs Tempo, ohne aber einen Torerfolg bejubeln zu können. "Wir haben die Überlegenheit nicht in das Resultat einfließen lassen können", zeigt sich Alfred Hagl, Trainer der Amateure von der ersten Halbzeit ein wenig enttäuscht. Nach dem flotten Beginn bekommen die Gäste aus Vösendorf das Spiel aber immer besser in die Hand, der Pausenpfiff beendet eine torlose Halbzeit.

Volle Kraft voraus

"Wir haben uns in der Kabine vorgenommen, dass wir mit vollem Tempo in die zweite Halbzeit starten. Das ist uns auch gelungen", so Hagl. Nur acht Minuten nach Wiederbeginn sorgte Karl Gruber für die 1:0-Führung. In der Folge duellieren sich die beiden Mannschaften auf einem Niveau, obwohl bei den Gastgebern etliche Halbprofis aus der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen. "Ich finde so etwas sehr bedenklich und wettbewerbsverzehrend", ist Vösendorf-Trainer Christian Brosig erbost. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld bekommt Vösendorf an der Strafraumgrenze einen Freistoß zugesprochen. Ein Fall für Mario Kiraly, der den Ball schnell und ohne gegnerischer Mauer ins Tor schießt. Es war bereits der dritte Saisontreffer des Vösendorfers. "Wir haben in der zweiten Halbzeit gut mitgespielt, waren um nichts schlechter, vielleicht sogar besser", freut sich Brosig über die tolle Einstellung seiner Mannschaft.

In einer turbulenten Schlussphase hat St. Pölten das bessere Ende für sich. Zunächst versenkt Stefan Stiedl den Ball im Tor, nachdem er von Georg Gravogel optimal bedient wurde. Den 3:1-Endstand stellt Christoph Fertl per Freistoß her. "Vösendorf hat natürlich mit dem Resultat gehadert, schließlich haben sie am Ende alles nach vorne geworfen", beendet Hagl seine Analyse. Knapp vor dem Schlusspfiff muss Georg Reichmann wegen der Ampelkarte das Spielfeld verlassen.

Aufstellungen der Teams!

von Redaktion

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