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Bruderduell an Harald Puppenberger

Beim Derby zwischen dem UFC St. Peter/Au und dem Titelfavoriten aus Amstetten kam es zum Duell der beiden Puppenberger-Brüder. Gleich in Minute zwei trafen die beiden Spieler aufeinander, Harald brachte Roland unsanft zu Fall, der Schiedsrichter verzichtete aber seltsamerweise auf eine Karte. Nach 90 Minuten durfte sich Harald über den Erfolg seiner St. Peter-Klubkollegen freuen. "Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Wir hatten noch zahlreiche Konterchancen" berichtet Andreas Döcker vom UFC.

Einen Blitzstart zeigten die Gäste aus Amstetten. Leopold Reikersdorfer wird auf der rechten Abwehrseite völlig im Stich gelassen und netzt zum 1:0. "Seltsamerweise hat Amstetten danach aufgehört, Fußball zu spielen", zeigt sich Andreas Döcker, Sektionsleiter des UFC St. Peter erstaunt. "Für uns hat alles gut begonne, wir sind sogar in Führung gegangen. Danach waren wir aber nicht in der Lage, das Spiel unter Kontrolle zu bringen", ist Amstetten-Trainer Herbert Panholzer enttäuscht.  Die Heimelf erhöhte das Tempo und kam durch einen Traumschuss von Jürgen Hofer in Minute 23 zum Ausgleich. In der Folge verlegten sich die Jungs von Trainer Werner Ruttensteiner aufs Kontern. Amstetten probierte das Spiel zu gestalten, lief aber immer wieder in flott ausgetragene Gegenangriffe.

Einen davon verwertete Goalgetter Jiri Adamec anch einer Rygel-Falnke. Torhüter Markus Friesenecker macht dabei keine gute Figur. Nach dem Seitenwechsel spielt das Ergebnis den Gastgebern natürlich in die Karten. "Amstetten ist nur durch Weitschüssen oder Standardsituationen gefährlich geworden. Wir hingegen haben gute Konter gefahren und hätten rasch höher führen könne", so Döcker. Ähnlich sieht Panhlzer die Situation: "Wir waren zwar optisch überlegen, es war aber nicht so, dass wir zwingend den Ausgleich machen hätten müssen." 

Schlussphase mit zwei Treffern

Thorsten Buder (75.) und Jiri Adamec (90.) sorgen mit Kontertreffern in der Schlussphase für die Entscheidung zu Gunsten der St. Peter-Spieler.

Amstetten zeigte in den letzten Runden immer wieder unglaubliche Leistungsschwankungen. Panholzer sieht den Grund in den englischen Wochen: "Scheinbar kommt es uns nicht entgegen, so viele Spiele hintereinander zu haben. Wir haben dadurch auch einige angeschlagenen Spieler."

In der Tabelle bleibt Amstetten weiterhin vorne dran, St. Peter kann sich aus dem Tabellenkeller nach oben schießen. "Zum Glück haben wir gewonnen. Sonst wären wir gleich weit unten drin gewesen", strahlt Döcker über den vollen und etwas überraschenden Erfolg.

von Redaktion

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