1. NÖN-Landesliga

Englische Woche!

Cup runde04.pngund Wetter sorgen dafür, dass nach vier Spieltagen gerade die Hälfte der Vereine alle Spiele absolvieren konnte. So gibt es für einige Vereine die nächste englische Woche mit drei Nachtragsspielen am Dienstag. Drei Teams haben dabei die Chance, Tabellenführer zu werden, die Größte hat Amstetten. Deshalb ist auch das Spiel im Ertl-Glas-Stadion zwischen dem SKU und Stockerau der Schlager des Tages. Aber auch die beiden anderen haben durchaus ihre Reize.

Gaflenz - Götzendorf (Di.,17:30)
Die Serie hat gehalten, nach zwei Niederlagen feierte Gaflenz im Derby gegen St. Peter den ersten Saisonsieg und kann daher erleichtert in das Spiel gegen Götzendorf gehen. Vor allem, da man die beiden bisherigen Duelle gewinnen konnte, wobei man sich in Götzendorf nach wie vor an das umstrittene Tor beim Spiel in Gaflenz erinnert. Aber das ist Vergangenheit
und die interessiert Trainer Kernal kein bißchen - was zählt ist die Gegenwart. Und die zeigt Götzendorf noch ungeschlagen, mit einem Sieg würde sich der ASC zumindest kurzfristig sogar an die Tabellenspitze setzen. Allerdings hat man den Nachteil nach dem Sonntagsspiel in Würmla nur eine kurze Pause zu haben und auch die weite Anreise an einem Wochentag ist
sicher nicht unbedingt einfach.

 

Schwadorf - Langenrohr (Di.,19:30)
"Aller guten Dinge sind Drei" - so hofft man bei den beiden Teams. Denn nach zwei regenbedingten Verschiebungen soll es nun endlich mit dem Duell Manfred Wachter gegen seinen Ex-Verein klappen. Dieser wurde nach tadellosem Start am Wochenende von Mistelbach auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und beim 2:4 ziemlich entzaubert. Ganz im Gegensatz dazu der Aufsteiger, der gegen die SKN Amateure endlich den ersten Sieg feiern konnte und damit endgültig in der Liga angekommen ist. Unter diesen Voraussetzungen geht Schwadorf wohl auch als Favorit in dieses Spiel, zumal Wachter sein Ex-Team wohl besser kennt als seine eigene Westentasche.

Amstetten - Stockerau (Di.,20:00)
Die Frage, ob die Schlappe in Götzendorf nur ein Ausrutscher, oder der Auftakt zu einer Krise ist, wurde eindrucksvoll beantwortet. Der höchsten Landesliga-Niederlage folgte mit dem 7:0 gegen Zwettl postwendend der höchste Heimsieg in der Landesliga-Geschichte des SKU. Davor war das ein 6:0 gewesen, das man unter anderem zuletzt im Frühjahr gegen Stockerau feiern konnte. Eine Wiederholung dieses Kantersiegs scheint unwahrscheinlich, denn im Gegensatz zum Mai, als die Jenisch-Elf in einer tiefen Krise steckte, ist man nun gut in Fahrt. Das zeigte sich am Samstag, als man bei den starken Retzern ein 3:3 erkämpfte. Insgesamt dürfen die Zuseher in diesem Schlager auf viele Tore hoffen, denn in den 6 Spielen mit Beteiligung der beiden Teams fielen nicht weniger als 27 Tore - viereinhalb im Schnitt. Mit einem Sieg wäre die Panholzer-Elf übrigens dort, wo man auch am Ende sein will: An der Tabellenspitze.

von Werner Schöner

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