Pfaffstätten siegt weiter - Lederer droht lange Pause

Der Siegeszug von Pfaffstätten findet auch in der 1. Klasse seine Fortsetzung: Die Schützlinge von Werner Trost gaben auch im 3. Saisonspiel ganz klar den Ton an und behielten gegen St. Peter/We. mit 3:1 die Oberhand. In der Startphase ließen Matolcsi und Fetahaj gute Chancen ungenützt, bis zum ersten Treffer mussten 26 Minuten vergehen.

Den ersten Treffer erzielten dann die klar besseren Heimischen: Koch tankte sich auf der rechten Außenbahn durch, spielte von der Cornerlinie den Ball in den Rückraum zu Emre Öztürk, der aus acht Metern ins lange Eck einschoss. "Im Gegensatz zu den ersten beiden Spielen verwerteten wir diesmal unsere Chancen nicht so effizient. Die spielerische Leistung war aber einmal mehr in Ordnung", erklärte Trost.

Pfaffstätten-Goalie Belik sah die rote Karte

Das 2:0 fiel kurz nach der Pause: Csaba Matolcsi erhöhte mit einem Schuss aus zehn Metern Entfernung. Ein Tormann-Fehler brachte St. Peter retour ins Spiel: Pfaffstätten-Schlussmann Bernhard Belik servierte ungewollt Almos Vitok den Ball, dieser lief auf Belik zu und wurde von ihm im Strafraum unsanft gestoppt. Schiri Wondra entschied auf Torraub, Belik musste mit der roten Karte vom Platz. Trost holte Stürmer Fetahaj runter, Ersatz-Goalie Ertan Uyanik ging zwischen die Pfosten. "Uyanik ist unser etatmäßiger Einser-Goalie, gegen St. Peter gab ich aber Belik eine Chance. Schade, dass es so endete", meinte Trost.

Almos Vitok verkürzte per Strafstoß auf 1:2, in Gefahr geriet der Leader aber nicht mehr. In der 81. Minute machte Ambroz Mala den Sack zu, schloss ein Solo zum 3:1 ab. Damit hält Pfaffstätten nach drei Runden beim Maximum von neun Punkten, führt die Tabelle an. Sorgen bereitet Trost die Gesundheit von Oliver Lederer: "Er hat Probleme mit seiner Bandscheibe, muss womöglich operiert werden. Das hieße, er fällt längere Zeit aus, das wäre bitter. Er ist unser Leithammel, ein echter Führungsspieler." Lederer war bislang nur im ersten Saisonmatch gegen Breitenau zum Einsatz gekommen.

Christian Reichel

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