Bleiburg siegte im Geduldsderby

Am späten Samstagnachmittag empfing der SK Kühndorf die Gäste von SVG Bleiburg zur Runde 10 der Kärntner Liga. Martin Wakonig sorgte spät für die Entscheidung und Bleiburg gewann das Jauntal-Derby.

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Richard Huber, Trainer der Kühnsdorfer, hatte ausnahmsweise eine (fast) volle Bank - vier fitte Feldspieler saßen dort. An der Startelf hatte Huber -  nach zwei Siegen in Serie - nichts zu ändern. Bleiburg-Coach Miha Kreutz musste auf seinen Stürmer Milan Dajic verzichten, der in der Partie gegen Köttmannsdorf mit Gelb-Rot vom Platz flog. Mirza Totic ersetzte ihn im Sturm. Zudem verdrängte Eldar Lisic seinen Kollegen Daniel Canzi auf die Bank.

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„Es war ein Geduldsspiel", bilanzierte Bleiburg-Trainer Miha Kreuz. "Gefühlt hatten wir 80 Prozent Ballbesitz." Schon in den ersten Minuten scheiterte Adnan Besic zwei Mal an Kühnsdorf-Tormann Markus Glänzer. Bleiburg hat das ganze Spiel über diktiert und Kühnsdorf igelte sich hinten ein."Das Spiel lief praktisch nur in eine Richtung ab", erklärte Kreutz. Die Bleiburger taten sich schwer gegen die tief stehenden Kühnsdorfer. Die Chancen, die sie sich dann erarbeiteten, versemmelten die Gäste. Kreutz ärgerte sich: "Wir haben zu viel herumgepasst. Kaum jemand hat einfach mal abgezogen." Das Siegestor fiel dann erst spät. Bleiburg griff über die Seite an, spielte den Ball in den Rückraum. Besic passte den Ball zu Martin Wakonig, der im Sechzehner freigelaufen war. Der Mittelfeldspieler schob den Ball an Glänzer vorbei ins Tor zum 1:0-Endstand.

Richard Huber (Trainer Kühnsdorf): "Man merkte, dass die letzten Spiele mit den gleichen elf Spielern sehr an der Substanz zerrten. Wir kamen nicht in die Zweikämpfe, waren einen Schritt später. Bleiburg war durch die Bank um dieses Tor besser."

Miha Kreutz (Trainer Bleiburg): „Es war ein Geduldsspiel. Gefühlt hatten wir 80 Prozent Ballbesitz, das Spiel lief nur in eine Richtung.“

Die Besten: Glänzer bzw. Grbic, Wakonig.

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