Spielberichte

Lendorfs Kampf und Einsatz besiegte Feldkirchen

Am späten Sonntagnachmittag lud der FC Lendorf zum Kärntner-Liga-Spiel in der 8. Runde gegen den SV Feldkirchen. Die Heimischen gewinnen mit ihrem neuen Trainer Erich Knaller auch die zweite Partie. Feldkirchen musste sich 2:3 geschlagen geben.

 Erich Knaller, Neo-Coach bei den Lendorfern, musste auf den Starfelfdebütanten der vergangenen Begegnung Thomas Unterrieder verzichten, denn dieser war gelb-rot gesperrt. Statt ihm spielte Manuel Morgenstern und das System wechselt von einem 4-4-2 zu einem 4-2-3-1 mit einer Morgenstern-Mittelfeldkette. Hinter Christian Kautz spielten Manuel, Christoph und Martin als offensives Mittelfeld. Feldkirchen-Trainer Robert Micheu hatte Mittelfeldspieler Sandro Struckl zurück. Sebastian Schmid setzte sich dafür angeschlagen auf die Bank. Martin Tabojer fehlte aufgrund einer Blau-Rot-Sperre aus der U18.

Feldkirchen bissiger

Feldkirchen war vor allem in der ersten Halbzeit spielerisch überlegen und um einiges bissiger als die Lendorfer. "Sie haben dominiert", gab auch Lendorf-Trainer Erich Knaller zu. Es war noch nicht lange gespielt, als Feldkirchen-Kapitän Mathias Regal den Ball hinter die Abwehr "chipte" und Michael Spitzer alleine vorm Tor das 1:0 erzielte. Doch nur zehn Minuten später glichen die Hausherren aus. Nach einem Konter legte Christian Kautz den Ball Martin Morgenstern auf, der per Volley aus zehn Metern Feldkirchen-Tormann Hans Thamer überwinden konnte. Feldkirchen erarbeitete sich Chance um Chance, aber sie scheiterten entweder am Aluminium oder am starken Lendorf-Schlussmann Michael Zunder. Dieser vereitelte zwei Chancen. Die Feldkirchner Kevin Bretis und Enes Brdjanovic knallten den Ball auf die Latte. Knaller: "Wir hatten Glück, dass es zur Pause 1:1 stand."

Umstellungen griffen

Der Lendorf-Coach fand in der Kabine die richtigen Worte und die richtige taktische Umstellung. "Wir stellten auf ein 4-4-2 um, denn wir mussten aggressiver werden und Feldkirchen weniger Freiräume lassen." Martin Morgenstern stieß zu Christian Kautz in den Sturm, Andreas Allmayer rückte auf die Außenbahn. Die Veränderungen griffen prompt. Nach der Pause spielte Christoph Morgenstern den Ball durch die Schnittstelle der Feldkirchen-Abwehr. Sein Pass fand Bruder Martin, der im Eins-gegen-Eins zum 2:1-Führungstreffer einschieben konnte. "Abwehrfehler. Das Verhalten in der Defensive war eine Katastrophe", ärgerte sich Feldkirchen-Coach Robert Micheu. Knapp zehn Minuten später fiel die Vorentscheidung. Lendorf griff über links an. Kautz fand im Strafraum Kollegen Christoph Morgenstern und dieser schoss den Ball ins lange Eck zum 3:1. "Dann waren wir dem 4:1 näher, als Feldkirchen dem 3:2", schilderte Erich Knaller. Doch nach einer Ecke für Feldkirchen bugsierte Unglücksrabe Christian Huber den Ball ins eigene Tor - 3:2, Anschlusstreffer. Feldkirchen war spielerisch die bessere Mannschaft, Lendorf die kämpferische. Dieses Mal siegte Kampf und Einsatz gegenüber dem Spielerischen, es blieb beim 3:2 für die Heimischen.

 

 

Erich Knaller (Trainer Lendorf): "Feldkirchen war ein starker Gegner, spielerisch überlegen. Nach den Umstellungen in der Pause haben wir aber zurückfighten können und durch die kämpferische Leistung die Partie gedreht."

Robert Micheu (Trainer Feldkirchen): "Überlegen, aber verloren. Lattenschüsse bringen leider nichts zählbares und das Abwehrverhalten war eine Katastrophe."

 

Die Besten: Zunder, Martin Morgenstern bzw. Thamer.

 

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