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Kärntner Liga
Spielberichte

Remis ohne Freuden zwischen Feldkirchen und Kühnsdorf [Video]

Am Freitagabend lud der SV Feldkirchen zum Spiel gegen SK Kühnsdorf in der 7. Runde der Kärntner Liga in die Wiko-Haus-Arena ein. Die Gäste aus dem Jauntal nahmen nach dem 3:3 einen Punkt mit nach Hause, waren aber eher unglücklich.

 

Die Micheu-Truppe geht geschwächt ins Spiel, da Sandro Struckl gelb-rot-gesperrt fehlt. Aber ein Sieg sollte trotzdem das Ziel der Tiebelstädter sein. Unter der Woche verletzten sich zudem Philipp Brandstätter (Knie) und Fabio Tilli (Knöchel). Dafür kam Christoph Freithofnig zurück. Robert Micheu spielte weiterhin mit seinem 3-5-2. An Stelle von Struckl rückte Philipp Wisotzky vor ins zentrale Mittelfeld. Trainer Richard Huber stellt seine Truppe folgendermaßen auf: Das 4-1-4-1-System bleibt erhalten. Der von einer Krankheit zurückgekehrte Blaz Mohar rückte in die Innenverteidigung und Thorsten Wintschnig spielte deshalb im Außenmittelfeld, während Paul Uster auf der Bank Platz nahm.

 Furioser Start

Nach sieben Minuten stand es bereits 1:0. Im Elfmeter-Privatduell setzte sich Enes Brjanovic gegen Markus Glänzer - mit einem Schuss ins linke untere Eck - durch. Doch die Freude der Tiebelstädter wehrte nicht lange. Zwei Minuten später gab es Freistoß für Kühnsdorf zentral auf der Strafraumgrenze. Robert Matic hämmerte den ersten Schuss in die Mauer, den Abpraller verwandelte der Stürmer aber dann durchs Getümmel durch zum 1:1. In der 17. Minute drehte Kühnsdorf das Spiel. Nach einer Ecke von links setzte sich Blaz Mohar im Luftkampf an der ersten Stange gegen Mario Antunovic durch und köpfte das 1:2 für Kühnsdorf. Feldkirchens Peter Kowal: "Ohne eine einzige Chance aus dem Spiel herausgespielt zu haben, führten sie 1:2." Feldkirchen tat sich extrem schwer, in einer hart geführten Partie (wie neun Gelbe Karten belegen) ins Spiel zu kommen.

Tiffner rettete Feldkirchen

Kurz nach der Pause trat Glänzer in Erscheinung und verhinderte mit einer Glanztat nach einem Kopfball von Andreas Tiffner den 2:2-Ausgleich. In der 56. Minute rächte sich die vergebene Chance der Heimischen. Ein Freistoß von der linken Seite segelte an drei Kühnsdorfern und zwei Feldkirchnern vorbei, durch, drüber ... was auch immer, der Ball landete im Netz und Flankengeber Uros Roser ließ sich ebenso feiern, wie Zoran Vukovic, der (vielleicht) noch am Ball war.

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Ab jetzt verteidigte Kühnsdorf nur noch. Feldkirchen griff an und griff an, erarbeitete sich Chance um Chance, doch es wollte nicht sein. In der 70. Minute flankte Philipp Wisotzky von der rechten Seite, Sebastian Schmid konnte sich an der zweiten Stange durchsetzen und aus wenigen Metern den 2:3-Anschlusstreffer erzielen. In der 87. Minute fanden dann alle Mühen der Feldkirchner ihren Lohn. Kevin Bretis dribbelte sich halbrechts im Strafraum durch die Kühnsdorf-Abwehr. Sein Querpass wurde abgefälscht, flog hoch und an der zweiten Stange stand Andreas Tiffner völlig frei und köpfte zum 3:3-Endstand ein. Ein Remis mit dem keiner so glücklich war.

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Peter Kowal (Funktionär Feldkirchen): "Fazit: Eine Heimmannschaft, die in der Offensive zu wenig kreativ war. Eine Auswärtsmannschaft, die vor allem in der zweiten Hälfte durch übertriebene Härteeinlagen auffiel. Und zu guter Letzt, ein Schiedsrichter, der niemals Herr der Lage war!"

 

Die Besten: Tiffner, Bretis bzw. keiner.

 

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