Spielberichte

Ersten Minuten entschieden das Spiel für den SAK gegen Maria Saal

Am Freitagabend treffen in Welzenegg der SAK und der SK Maria Saal zum ersten Spiel der 5. Runde in der Kärntner Liga aufeinander.

Vor 150 Zuschauer setzte sich der SAK 4:1 durch. Die Tore erzielten Christian Dlopst (2), Murat Veliu und Marjan Kropiunik beziehungsweise Tobias Altersberger.

 

Der SAK hat nach dem „peinlichen“ Auftritt in Bleiburg, wie es Generalsekräter Silvio Kumer beschrieb, einiges gutzumachen. In der vierten Runde sind Ferlach, Treibach, Feldkirchen und Lendorf an den Klagenfurtern vorbeigezogen. Hoffnung macht die Rückkehr von Stürmer Darjio Biscan nachdem er vergangenes Wochenende wegen Fiebers nicht spielen konnte. Im bekannten 4-2-3-1-System spielte er wieder die Solospitze.Trainer Goran Jolic musste auf den gesperrten Michael Kirisits verzichten. Zudem fehlten Nico Hrstic und Zdravko Koletnik. Für die zwei Defensivspieler rückten Daniel Perkounig und Rafael Lerchster in die Verteidigung. Dieses Mal fungierten Darjan Aleksic und Christian Dlopst als defensive Mittelfeldspieler. Gegen den SAK will die Truppe von Trainer Klaus Thuller an den guten Leistungen anschließen und zeigen, wer der Herr in Klagenfurt (plus Umland) in der Liga ist. Thuller hat Sebastian Kaiser zurück und schickte ihn auch gleich wieder auf dessen angestammte Außenverteidiger-Position aufs Feld. Dafür musste Markus Appe auf der Bank Platz nehmen. Das 4-4-2 System bleibt unangetastet.

 

Blitzstart des SAK

 

Die Jolic-Truppe hat Moral gezeigt. Die Niederlage hat den SAK zusätzlich motiviert. Nach sieben Minuten stand es bereits 2:0 für die Hausherren. "Wir haben den Start komplett verschlafen", ärgert sich Maria Saal-Trainer Klaus Thuller. Ein hoher Ball über die Abwehr fand in der 5. Minute mit Tadej Zagar-Knez einen Abnehmer. Dieser zog in den Strafraum hinein und wurde von Sebastian Kaiser illegal behindert, ist sich der SAK und Schiedsrichter Rene Bichler sicher. "Kein Elfmeter!", schimpft hingegen Thuller. Christian Dlopst war es egal und traf zum 1:0. Nur zwei Minuten später stürmte nach einer Kombination Marjan Kropiunik alleine auf den Kasten von Adrian Warmuth und machte das 2:0 im Stile eines echten Topstürmers. Thuller: "Wir waren absolut ungeordnet. Die Gegentore waren unnotwendig." Nach dem 2:0 vergab der SAK die Chance auf das 3:0.

 

Maria Saal fing sich

Nach der vergebenen Chance fingen sich die Domstädter. "Wir kamen dann auf Augenhöhe mit dem SAK", so Thuller. Doch gerade in dieser Phase brachte Darjio Biscan eine Ecke auf die erste Stange und Murat Veliu konnte zum 3:0 einköpfen. In der 70. Minute wechselte Thuller den 17-Jährigen Tobias Altersberger ein. Nur drei Minuten später machte dieser per Kopf das 1:3. "Er hat eine Talentprobe abgegeben. Ein Tor gegen den SAK hat schon was", freut sich Thuller für Altersberger. Klaus Thuller wurde in der 79. Minute auf die Tribüne verbannt. "Veliu hatte in der ersten Hälfte schon Gelb gesehen und in dann noch einmal. 90% waren dieser Meinung, 10%, auch der Schiedsrichter, nicht." Wegen Kritik musste Thuller dann die Trainerbank verlassen. In der 90. Minute krönte dann Christian Dlopst seine Leistung und traf nach einer Ecke per Weitschuss aus 20 Metern ins Kreuzeck zum 4:1-Endstand. "Der Sieg hätte höher ausfallen müssen", hört man aus Kreisen der SAKler. "Der Sieg war zu hoch", hingegen behaupten die Maria Saaler.

 

 

Klaus Thuller (Trainer Maria Saal): "Wir haben wieder mal eine tolle Leistung gezeigt, aber der letzte Pass wollte nicht ankommen. Abgesehen der ersten zehn, zwanzig Minuten war es eine Partie auf Augenhöhe."

 

Die Besten: Dlopst, Veliu bzw. Zebedin.

 

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