ATSV Wolfsberg feldüberlegen
Zu Beginn des Spiels taten sich die Osttiroler im eigenen Stadion sichtlich schwer, mit den tiefen Platzverhältnissen zurecht zu kommen. Der ATSV Wolfsberg fand besser in die Partie und versuchte die Gegner mit Pressing unter Druck zu setzen. Ab Spielminute 20 gewann Rapid Lienz dann aber zunehmend an Selbstvertrauen und erarbeitete sich nach und nach gute Tormöglichkeiten, welche vorerst aber nicht in Treffer umgemünzt werden konnten.
Lienz im Spielrausch
Halbzeit Zwei begann so, wie die ersten 45 Minuten zu Ende gingen: Kampfstarke Lienzer kombinierten sich immer wieder über die Flügel nach vorne und kamen dadurch zu einigen brauchbaren Einschussmöglichkeiten. In Minute 64 war es dann endlich so weit: Nach einem guten Lochpass von Hannes Konrad lief der pfeilschnelle Christopher Kerber alleine auf das Wolfsberger Tor zu und ließ den auf sich alleine gestellten Torhüter nicht den Hauch einer Abwehrchance. Etwa 15 Minuten später brandete erneut Jubel im Lienzer Dolomitenstadion auf, als Markus Ebner einen schönen Flachschuss ins Seitennetz des Tores abfeuerte und auf 2:0 stellte. In Minute 91 war erneut Christopher Kerber an der Reihe, als er einen Foulelfmeter zum vorentscheidenden 3:0 in den Maschen vergrub. Das 3:1 von Raphael Stocker war am Ende nur mehr Ergebniskosmetik. Lienz holt sich hochverdient drei Punkte!
Bernhard Hanser, Trainer von Rapid Lienz: „Vor dem heutigen Spiel wussten wir nicht wo wir stehen, da wir keinen Kunstrasen besitzen und somit keine idealen Trainingsbedingungen vorfanden. Wir brauchten rund 20 Minuten Aufwärmphase, bis wir zunehmend besser ins Spiel fanden. Am Ende leuchtete ein verdientes 3:1 von der Anzeigentafel. Da es unser erstes Spiel war, bin ich mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden. Jeder Punkt ist Gold wert!“
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von Manuel Wallensteiner
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