Kärntner Liga

Köttmannsdorf rettet 2:1 gegen Wolfsberg über die Zeit

koettmannsdorf.jpgwolfsberg_atsv.jpgDer ASKÖ Köttmannsdorf feierte am Sonntag den ersten Ligasieg seit dem Aufstieg in die Kärntner Liga. Die Mannschaft von Trainer Rudolf Perz legte gegen den ASCO ATSV Wolfsberg einen absoluten Traumstart hin und führte nach fünf Minuten bereits mit 2:0. Patrick Radinger und Jakob Orgonyi hatten getroffen. Mehr als den Anschlusstreffer durch Christian Samitsch (25.) brachten die Gäste nicht im Tor unter.


Köttmannsdorfer Traumstart

Besser kann man nicht in ein Fußballspiel starten. Vor rund 200 Zuschauern trifft Patrick Radinger bereits nach wenigen Sekunden und einem Eckball per Kopf zum 1:0 (1.). Doch damit nicht genug. Die Hausherren erhöhen nur vier Minuten später auf 2:0 - auch Jakob Orgonyi kann es mit dem Kopf, wie er nach einer weiten Flanke zu belegen weiß (5.). Die Hausherren haben in weiterer Folge das Spiel im Griff, lassen die Wolfsberger nicht wirklich zu Chancen kommen. Dennoch kommen die Gäste in Minute 25 zum Anschlusstreffer - und auch dieses Tor wird per Kopf erzielt. Chrisitan Samitsch kann verkürzen. Die Wolfsberger kommen jetzt besser ins Spiel, bis zur Pause will aber kein Tor mehr gelingen.

Wolfsbergs torlose Überlegenheit

Zum Spielverlauf in der zweiten Halbzeit sagt der Trainer der Heimischen, Rudolf Perz: "Wolfsberg war drückend überlegen." Wolfsbergs Sportlicher Leiter Stefan Marx bemängelt allerdings: "Egal wer von uns derzeit vor dem Gegnerischen Tor steht, es fehlt einfach die Kaltschnäuzigkeit." So kommt es, dass die Wolfsberger zwar zu einigen Chancen kommen, den Ball aber nicht im Köttmannsdorfer Gehäuse unterbringen. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzt Stephan Bürgler, der in der 92. Spielminute nach einem Foulspiel die Rote Karte sieht. Die Stimmen zum Spiel:

Rudolf Perz, Trainer ASKÖ Köttmannsdorf:
„Wir sind heute bei brütender Hitze super gestartet und haben durch zwei herrliche Tore früh mmit 2:0 geführt. Ab der Trinkpause in der 25. Minute hat Wolfsberg dann aber irrsinnigen Druck entwickelt. Auch in der zweiten Halbzeit hatte Wolfsberg seine Chancen und war drückend überlegen. Wir haben uns diesen Sieg aber erkämpft. Es wurde aber auch Zeit, dass wir mal gewinnen, sind wir doch in den ersten vier Runden stets knapp vorbeigeschrammt.“

Beste Spieler: Günther Hubmann (Innenverteidiger), Laslo Rozgonji (Mittelfeld zentral)


Stefan Marx, Sportlicher Leiter ASCO ATSV Wolfsberg:
„Wir haben heute den Start verschlafen und leider gleich am Anfang zwei schwere individuelle Fehler gemacht. Im Anschluss daran haben wir uns in den ersten 20 – 25 Minuten sehr schwer getan. Der Anschlusstreffer durch Christian Samitsch hätte uns eigentlich einen Ruck geben sollen. Wir waren dann sehr bemüht, aber im Moment fehlt uns die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Wir haben Köttmannsdorf heute voll in die Karten gespielt. Nach der Führung haben sie versucht, nichts mehr zuzulassen, was ihnen über weite Strecken gut gelungen ist. Unser Torwart musste heute keinen Ball halten, leider haben wir dennoch zwei Tore kassiert. Solche Spiele darfst du nicht verlieren. Jetzt heißt es nach vorne schauen und die Punkte in Welzenegg holen.“

Beste Spieler: Florian Rabensteiner (IV

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von Andreas Brandt

 

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