Kärntner Liga

Acht Tore und kein Sieger in Eberndorf

eberdorfer_ac.jpgferlach_atus.jpgIn der 15. Runde der Kärntner Liga traf der Eberndorfer AC zuhause auf den ATUS Ferlach. Die ersten 45 Minuten zeigten eine flotte Partie, obwohl sich keine der beiden Mannschaften einen klaren Vorteil herausarbeiten konnte. Trotzdem gelang es den Gästen durch David Münzer in der 18. Minute in Führung zu gehen. In der zweiten Halbzeit bauten die Kicker aus Treibach ihre Führung auf 2:0 aus, Blaz Puc netzte in Minute 53 ein. Den Eberndorfern gelang in der 65. Minute der Anschlusstreffer durch Martin Sager. Nur drei Minuten später stellte Lukas Jaklitsch auf 3:1, das 4:1 besorgte in Minute 75 Tobias Oblak. Doch dann kam die Schlussoffensive des Eberndorfer AC, mit Toren von Tomaz Kreutz (76. Minute), Manuel Krainz (77. Minute) und einem verwandelten Elfmeter von Admir Adilovic in allerletzter Sekunde erkämpfte man sich noch einen Punkt.

Abwechslungsreiche Partie zu Beginn

In der Anfangsphase sehen die Fußballbegeisterten in Eberndorf eine abwechslungsreiche Partie und es sind die Gäste vom ATUS Ferlach, die in Führung gehen können, David Münzer lässt sein Team in der 18. Minute jubeln. Im weiteren Spielverlauf kann sich weder der Eberndorfer AC noch der ATUS Ferlach größere Vorteile herausarbeiten, wobei die Gäste natürlich nicht unbedingt dazu gezwungen sind, denn man konnte ja bereits ein Tor erzielen. In der restlichen ersten Hälfte tut sich nichts mehr Entscheidendes und so geht es mit einem 0:1 aus Sicht der Eberndorfer in die Pause.

Dreitorevorsprung für Ferlach

Nach Wiederanpfiff durch Manfred Eberhard zeigt sich vorerst ein ähnliches Bild wie in den ersten 45 Minuten, doch es sind wieder die Ferlacher, die jubeln können, denn in Minute 53 stellt Blaz Puc auf 2:0. Die Eberndorfer geben aber nicht auf und so werden sie in der 65. Minute mit dem Anschlusstreffer belohnt, Martin Sager wird als Torschütze gefeiert und kann die Partie aus Sicht der Heimelf wieder spannend machen. Nur kurz währt jedoch die Freude der Vidovic-Elf, denn schon drei Minuten später ist es Lukas Jaklitsch, der die Führung für den ATUS Ferlach ausbauen kann und das 3:1 macht. Nachdem in Minute 75 Tobias Oblak auf 4:1 aus Sicht der Gäste stellt, scheint die Partie gelaufen.

Kampfgeist von Eberndorf wird belohnt

Keiner hätte mehr einen Cent auf den Tabellenletzten aus Eberndorf gesetzt, doch diese starten eine unglaubliche Aufholjagd und nur eine Minute nach dem Gegentreffer stellt Tomaz Kreutz auf 2:4. Die Gäste haben diesen Treffer in ihren Köpfen sicherlich noch nicht verarbeiten können, da steht es plötzlich nur mehr 4:3 für den ATUS Ferlach. Diesmal ist es Manuel Krainz, der sich in die Torschützenliste einträgt und seine Kollegen wieder hoffen lässt. An Spannung ist diese Partie wohl kaum zu überbieten und letztendlich werden die Eberndorfer für ihren Kampfgeist belohnt - in Minute 92 kann Admir Adilovic einen Elfmeter verwandeln und holt so noch einen Punkt für Eberndorf. Für Schiedsrichter Manfred Eberhard ist die Partie aber noch nicht zu Ende, denn nach Spielende erhalten Goalie David Krewalder, Spielertrainer Mario Verdel und Ersatztorhüter Christian Kanzian, allesamt von der Gästemannschaft aus Ferlach, die gelb- rote bzw. rote Karte.

Christian Kuchling (Sektionsleiter Eberndorfer AC): "Wir waren schon 1:4 hinten und haben dann doch noch einen Punkte geholt. Es war eine unglaubliche Partie und wir sind froh, gepunktet zu haben. Wenn man Tabellenletzter ist, fehlt einem meistens halt auch noch das Glück und ich muss sagen, dass wir heute teilweise dumme Tore kassiert haben. Unser Kampfgeist hat uns noch einen Punkt beschert."

Spielsystem: 3-5-2

Beste Spieler: Martin Sager (Mittelfeld)

Harald Uschnig (Sektionsleiter ATUS Ferlach): "Es sind klar zwei verlorene Punkte, wenn man zwischenzeitlich mit 4:1 geführt hat. Wir waren in spielerischer Hinsicht 90 Minuten die bessere Mannschaft auf dem Platz und ein Sieg wäre mehr als gerecht gewesen. Der Schiedsrichter hat dieses Spiel aber entschieden. Normalerweise bin ich nicht derjenige, der die Schiedsrichterleistung in Frage stellt, aber Herr Eberhard hat am Schluss die Hektik ins Spiel gebracht und drei von unseren Spielern nach Spielende noch ausgeschlossen, obwohl es aus meiner Sicht keinen Grund dafür gegeben hat, denn sie wollten nur wissen wie es zu dem Elfmeter gekommen ist."

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von Almut Smoliner

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