Kärntner Liga

Ruden: "Der neue Trainer soll die Mannschaft aufrütteln"

ruden.jpgSeit kurzer Zeit ist beim dritten Aufsteiger Union Raiba Ruden ein neuer Trainer am Werk. Ruden spielt ja in der Kärntnerliga gut mit, hat aber, vermutlich auch aus mangelnder Routine, viele Punkte liegen gelassen. Immer wieder kam man zu genügend Chancen, hatte dann Pech oder scheiterte auch an den Nerven bzw. an mangelndem Selbstvertrauen vor dem gegnerischen Tor. Auch hat man sich ein bisschen zum Remisspezialisten entwickelt. Gut, ein Unentschieden ist besser als gar kein Punkt, aber auf Dauer müssen endlich Siege her, will man nicht in den Abstiegskampf verwickelt werden


Klassenerhalt als ehrgeiziges aber machbares Ziel mit neuem Trainer.

„Mit unserem Minibudget wird es schwer“, so die Aussage von Obmann Josef Silan im Telefoninterview mit kaerntnerliga.at. „Wir haben für die Kärntnerliga sicher ein sehr kleines Budget und müssen versuchen, mit der bestehenden Mannschaft den Klassenerhalt zu sichern“. Dazu beitragen soll jetzt auch der neue Trainer Franz Polanz, der ja bereits 1993 und 2008 die Mannschaft des SV Union Raiba Ruden betreute bzw. als Spielertrainer tätig war. „Mit dem neuen Trainer setzen wir einen markanten Akzent der die Mannschaft aufrütteln soll und den Zusammenhalt stärken soll“, so die Zielsetzung von Obmann Sillan.

Hochzufrieden war man mit der Leistung von Ex-Trainer Robert Skof

„Ich betone, dass wir mit der Arbeit von Robert Skof, dem bisherigen Trainer, sehr zufrieden waren und dies kein Grund für sein Ablöse war“ streut der Obmann seinem Ex-Trainer Rosen. „Immerhin sind wir mit ihm ja aufgestiegen“, verweist Sillan auf den großen Erfolg im Relegationsspiel gegen den SV Lind/Drautal. „Wir mussten etwas unternehmen damit die verflogene Euphorie vom Aufstieg wieder in die Mannschaft zurückkommt“ versucht der Obmann den Trainerwechsel zu erklären.

Zu kleines Budget um über Verstärkungen nachzudenken

„Wir wollen, dass die Mannschaft zusammenbleibt, an einem Strang zieht und den Klassenerhalt aus eigener Kraft schafft“, so das ehrgeizige Ziel der Rudener. An Verstärkungen ist mit dem vorhandenen Budget nicht zu denken, eher will man die Mannschaft in dieser Form zusammenhalten. Mit Tadej Trdina hat man einen Top Stürmer in den Reihen, der im Winter sicher wieder das eine oder andere Angebot bekommen wird, und den es natürlich zu halten gilt. „Wir hoffen auf einen positiven Trainereffekt“, meint Obmann Silan und denkt dabei sicher an das nächste Spiel gegen den ATSV Wolfsberg, denn da kommt am Freitag um 19.00 Uhr ein ganz großes Kaliber nach Ruden.

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von Kurt Rieger

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