Grafenstein vermiest Bratic-Debüt bei Eberndorf!

Der sechste Spieltag der 1. Klasse D brachte das Duell zwischen dem TSV Grafenstein und dem Eberndorfer AC. Durchaus eine brisante Partie, da man in beiden Lagern einiges an Grund zur Wiedergutmachung hatte: Grafenstein galt als Aufstiegsaspirant. Zwei klare Auftaktsiege unterstreichen dies zwar, nachfolgend sorgten aber drei Niederlagen in Serie für Kopfschütteln und zum Drüberstreuen setzte es am vergangenen Dienstag auch noch ein 0:8 im Villacher Bier/KFV-Cup gegen Kraig. Eberndorf erwischte den noch schlimmeren Leidensweg, sie starteten quasi von Beginn aus dem Keller und laufen immer noch dem Erfolg hinterher. Neo-Coach Ivan Bratic soll die Kurve kratzen, in Grafenstein sollte dies aber noch nicht klappen.  Hier geht´s zum Spielbericht:  Jetzt Trainingslager buchen!

Kuster vergibt Elfmeter und Chance zum Ausgleich

Grafenstein ging aufgrund der letzten Ergebnisse und dem Verletzungspech mit äußerst schlechten Vorzeichen in diese Partie, hinzu kam noch der Druck seitens der Hausherren, dieses Spiel gewinnen zu müssen, während Eberndorf unter Neo-Coach Ivan Bratic eigentlich nichts zu verlieren hatte, aber dennoch nach einer Überraschung schielte, da auch Stefan Golautschnig wieder mit aus der Startformation lächelte.
Grafenstein bekam aber das Zepter gegen eine komplett defensiv eingestellte Eberndorfer Truppe von Beginn an in die Hand und als Stefan Jachs nach fünf Minuten seine Duftmarke abgab und durch einen Corner auf 1:0 stellte, lief das Match seitens der Gastgeber in die richtige Richtung. Spielbestimmend lief das Spiel auf ein Tor, Torchancen gab es beinahe genug, doch brachten die Grafensteiner das Runde nicht ins Eckige und somit konnten die Gäste noch Hoffnungen schöpfen und dies hätte sich beinahe gerächt. Der Ausgleich für Eberndorf knapp vor Pausenpfiff lag auch noch in der Luft, doch Grafenstein hatte hier Göttin Fortuna im Stadion, als Keeper Andreas Kuster einen Elfmeter knapp über die Querlatte setzte.

Drops gelutscht und Messe gelesen

Bis zur endgültigen Entscheidung und zum 2:0 durch Mario Drumbl, der in der 76. alleinstehend vorm Tor nach Vorlage von Fabian Strasser einschob, war es aber "eine schwere Geburt", danach lief es beim TSV wie am Schnürchen und der Käse war gegessen. "Es war bis dahin nicht leicht für uns, obwohl wir gute Chancen auf eine klare Führung hatten, zudem wurde uns auch noch ein Elfmeter vorenthalten, aber mit dem 2:0 war der Gegner gebrochen und bei uns ist der Knoten geplatzt"- so Michael Rutnig, der Trainer der Grafensteiner. Tatsächlich konnten die Hausherren auch auf spielerischen Niveau jeglichen Glanz aufziehen, das beleuchtete auch der Treffer zum 3:0, der einem Bilderbuchtor gleicht: nach einem Angriff über die rechte Seite legte Drumbl zur Mitte, dort ließ man auf den Sechzehner abprallen und Saso Kovacevic vollendete in der 84. ins lange Eck zum 3:0 Endstand.

Michael Rutnig, Trainer TSV Grafenstein:  "Nachdem es in der jüngsten Vergangenheit nicht so geklappt hat, war diesmal eine Steigerung erkennbar und unser spielerisches Element war vor allem nach dem 2:0 sichtbar, da stieg auch unser Selbstvertrauen. Bis auf vier Konter des Gegners sind wir sehr gut gestanden und ließen nichts anbrennen."

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