Hertha BSC hat im DFB-Pokal den ersten Schritt zu einem Endspiel im eigenen Stadion gemacht. Die Berliner setzten sich am Sonntag in einem stimmungsvollen Ost-Duell nach starker Vorstellung mit 5:1 (1:0) beim Drittligisten Hansa Rostock durch und erreichten zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren die zweite Runde.

Die Hertha jubelt in Rostock (Foto: IMAGO/Tager/IMAGO/Tager/SID/IMAGO/Michael Tager)
Die Hertha jubelt in Rostock
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Derry Scherhant (38.), Ibrahim Maza (66.), Marten Winkler (75.) und Florian Niederlechner (85., 88.) trafen zum Sieg für den Zweitligisten, der in der Vorsaison im Pokal bis ins Viertelfinale vorgestoßen war. Ein schlimmer Fehlpass von Torwart Marius Gersbeck, der so Hansa-Stürmer Albin Berisha zum Ausgleich (46.) eingeladen hatte, blieb ohne Folgen. Nach einer Niederlage und einem Remis zum Zweitliga-Start war es der erste Pflichtspielsieg unter Trainer Cristian Fiel, der im Sommer für Vereinsikone Pal Dardai übernommen hatte.

Im Ostseestadion entwickelte sich zunächst eine Partie auf Augenhöhe. Hansas Cedric Harenbrock schoss aus guter Position über das Tor (35.). Wenig später traf Scherhant nach einem Standard zur Berliner Führung.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel lud Hertha-Keeper Gersbeck die Rostocker dann zum Ausgleich ein: Der 29-Jährige spielte Berisha den Ball unbedrängt genau in den Fuß, sodass der Stürmer aus dem Kosovo problemlos einschieben konnte. Die Berliner schlugen aber durch Maza, Winkler und Niederlechner eindrucksvoll zurück.

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