In Runde 5 der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2024/25 trafen mit dem SCR Altach und FK Austria Wien zwei Teams aufeinander, über die zum Saisonstart noch "dunkle Wolken" zogen. Doch so schnelllebig geht das im Fußball, beide zogen sich mit überzeugenden Leistungen und vor allem Punktegewinnen aus der Negativ-Spirale. Nun galt es nachzulegen und mit einem Erfolgserlebnis in die länderspielbedingte Liga-Pause zu gehen. Letztendlich trennten sich beide Mannschaften leistungsgerecht mit einem 1:1-Remis., wobei den Violetten jedoch ein klarer Handelfmeter verwehrt wurde.

Sofian Bahloul lieferte sich mit den Altachern gegen Dominik Fitz und die Austria phasenweise einen offenen Schlagabtausch. Am Ende steht ein 1:1-Remis.

Frühe Führung für die Austria

Die Partie begann temporreich, wobei die Wiener Austria zunächst mehr Ballbesitz hatte. In der 19. Minute gelang es den Gästen, in Führung zu gehen. Der offensivstarke Linksverteidiger Matteo Vinlöf flankte von der linken Seite in den Strafraum, wo Andreas Gruber unbedrängt zum Kopfball kam und den Ball sicher im Netz unterbrachte. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt verdient, da die Helm-Truppe mehr Spielanteile hatten.

Die Altacher wirkten zwar nach dem Gegentor etwas verunsichert, fanden jedoch schnell eine Antwort. In der 27. Minute brachte ein langer Einwurf die Vorarlberger zurück ins Spiel. Der Ball wurde am ersten Pfosten verlängert und der aufgerückte Innenverteidiger Paul Koller vollendete per Kopfball aus kurzer Distanz zum 1:1. Der Ausgleich setzte bei den Vorarlbergern neue Energie frei.

Bis zur Halbzeitpause blieb es spannend, jedoch ohne weitere Tore. Die Wiener Austria hatte weiterhin mehr vom Spiel und einige gute Chancen, die Führung wiederzuerlangen. Doch die Altacher Abwehr hielt stand und so ging es mit einem 1:1 in die Pause.

Auch der Führende der ADMIRAL Bundesliga-Torschützenliste, Gustavo Santos, fand in Schlussmann Samuel Sahin-Radlinger seinen Meister. Der 31-jährige Rieder hatte besonders in der zwischenzeitlen Altacher Drangphase den ein und anderen "Big-Save" und verhinderte die zweite Auswärtsniederlage der Veilchen.

Offener Schlagabtausch in der zweiten Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie an Intensität zu. Beide Mannschaften drängten auf das Führungstor und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Bereits in der 46. Minute hatte Altach die erste große Chance, als Sofian Bahloul eine flache Hereingabe brachte, die Sandro Ingolitsch jedoch nicht im Tor unterbringen konnte.

Auch die Austria kam gefährlich vor das Tor. In der 48. Minute legte Nik Prelec den Ball perfekt für Dominik Fitz auf, dessen Schuss knapp am Tor vorbeiging. Wenig später hatte der FAK-Spielmacher erneut eine gute Gelegenheit, doch auch dieser Versuch verfehlte das Ziel.

Die Altacher hatten dann eine starke Phase, in der sie das aktivere Team waren und zu diversen guten Möglichkeiten kamen. Die beste davon hatte Liga-Toptorjäger Gustavo Santos Costa, der in der 55. Minute  alleine auf FAK-Schlussmann Samuel Şahin-Radlinger zulief, doch der 31-jährige Oberösterreicher parierte stark. Weitere Chancen folgten, doch weder Sofian Bahloul noch Vesel Demaku konnten den Ball im Tor unterbringen.

Kein Handelfmeter für Austria nach VAR-Entscheid

Auch die Violetten hatten ihre Chancen. In der 63. Minute scheiterte Nik Prelec nach einem Patzer der Altacher Abwehr aus kurzer Distanz. In der 67. Minute gab es einen Aufreger, als der VAR ein mögliches Handspiel von Mike-Steven Bähre überprüfte, jedoch entschied der Schiedsrichter gegen einen Elfmeter. Glück für das Standfest-Team, denn der Bähre spielte den Ball klar mit dem Arm.

Die Schlussphase war geprägt von intensiven Angriffen beider Teams. In der 87. Minute hatte Innenverteidiger Lukas Gugganig die Chance, das Spiel für Altach zu entscheiden, doch sein Kopfball verfehlte das Ziel. Kurz vor dem Ende war es erneut die Austria, die durch Maurice Malone beinahe das Siegestor erzielte, doch auch sein Kopfball ging knapp am Tor vorbei.

Am Ende blieb es beim 1:1, ein Ergebnis, mit dem beide Teams leben können. SCR Altach zeigte nach der Pause eine starke Leistung und hatte die besseren Chancen, während die Wiener Austria vor allem in der ersten Halbzeit dominierte.

SPIELFILM und AUFSTELLUNGEN im Ligaportal-LIVETICKER

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL