Holland-Legionär Gernot Trauner wird das Oberösterreich-Derby am vergangenen Sonntag zwischen der SV Ried und dem LASK (1:0) ganz genau verfolgt haben. Der 29-Jährige hat für beide oberösterreichischen Klubs mehr als 100 Pflichtspiele absolviert (173 für den LASK, 112 für die SV Ried). 

Gernot Trauner über Ex-Klub LASK: "Sie müssen nur schauen, dass sie ins obere Playoff reinkommen"

Über das Derby am Sonntag sagt Trauner gegenüber Sky: „Tut mir natürlich leid für meine ehemalige Mannschaft. Es war eine knappe Geschichte und diesmal war Ried der glücklichere Sieger. Die Rieder werden jetzt auf jeden Fall sagen, dass sie jetzt die Nummer 1 in Oberösterreich sind. Aber auf lange Sicht hat der LASK die Nase vorne."

Die aktuelle sportliche Situation bei seinem Ex-Klub sieht der Innenverteidiger nicht so dramatisch: „Der LASK hat letzte Woche eine unglaublich große Hürde geschafft und hat den Sprung in das internationale Geschäft gemacht. Es war das Wichtigste in den letzten Wochen, dass sie das schaffen – rein aus finanzieller Sicht und aus Planungssicherheit. Die Meisterschaft wird nicht im Herbst entschieden, sondern das wird erst im Frühjahr richtig spannend werden. Die letzten 3 Jahre waren wir im Herbst immer sehr stark und haben dann im Frühjahr ein bisschen nachgelassen, vielleicht ist es ja dieses Jahr umgekehrt. Sie müssen nur schauen, dass sie ins obere Playoff reinkommen.“

Dennoch ließen die Athletiker in den ersten Bundesliga-Runden einige Punkte liegen. Gernot Trauner sucht nach Erklärungen: „Es hat einen sportlichen Umbruch gegeben und es sind viele Spieler nicht mehr dabei, die in der Kabine wichtig waren. Die neuen Spieler machen ihren Job aber gut. Die Ergebnisse sind halt zurzeit nicht perfekt."

Über die aktuelle Lage von James Holland sagt der Ex-LASK-Kapitän: „Für den James ist es gerade sportlich keine gute Zeit. Er wird sportlich nicht berücksichtigt und weiter möchte ich mich dazu nicht äußern. Es ist ein brisantes Thema. Aber das ist nicht mein Gebiet und ich muss mich nicht mehr darum kümmern, hier irgendwas zu richten.“

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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal