Dank eines Last-Minute-Treffers von Joker Brenden Aaronson, der gestern überraschenderweise nicht von Beginn an gespielt hatte, geht der FC Salzburg mit einem knappen Vorsprung ins Champions-League-Playoff-Rückspiel gegen Bröndby IF. Die Bullen waren bereits nach vier Minuten 0:1 hinten gelegen, doch aufgrund der Dominanz über weitere Strecken des Spiels war der Sieg letztlich hochverdient. 

Matthias Jaissle: "Ich bin richtig stolz auf die Truppe, wie sie das nach der Pause gemacht hat"

„Es war sicherlich ein Spiel, das wir uns anders vorgestellt hatten. Nach vier Minuten waren wir 0:1 im Rückstand und dann war es schwer, aber großes Kompliment an die Truppe, wie sie sich verhalten haben, das war nicht einfach für so ein junge Truppe. Sie haben sich in der ersten Halbzeit in die Partie hineingearbeitet, wir haben dann in der Halbzeit noch etwas angepasst und vor allem die zweite Halbzeit war dann richtig gut", resümierte Matthias Jaissle im Interview mit Sky Sport Austria

Über seine Ansprache zur Pause wollte der Salzburg-Coach nicht allzu viele Worte verlieren: „Wir haben ja noch ein Rückspiel, da werde ich nicht so sehr ins Detail gehen. Ich habe versucht, die Jungs zu ermuntern, dass sie Rückstände auch drehen können. Wir haben versucht, nicht wild zu werden, sondern uns bestmöglich an unseren Matchplan zu halten. Ich habe sie sensibilisiert dafür, dass es noch drei Viertel zu spielen gibt, wenn man das Hin- und Rückspiel nimmt. Ich bin richtig stolz auf die Truppe, wie sie das nach der Pause gemacht hat."

In Kopenhagen werde man versuchen, mit derselben Art und Weise aufzutreten, wie am Dienstag: „Wir ziehen unsere Spielidee auch im Rückspiel durch. Bröndby wird offensiv agieren müssen, insofern werden mehrere Räume entstehen", weiß Jaissle. 

Andreas Ulmer sagte nach dem knappen Sieg im Hinspiel: „In der ersten Halbzeit sind wir gleich in Rückstand geraten und das hat uns aus dem Konzept gebracht und wir haben lange gebraucht, bis wir ins Spiel reingefunden haben. In der zweiten Hälfte haben wir gespielt, wie wir uns das vorstellen und wie man uns kennt. Die erste Möglichkeit vom Gegner geht gleich rein und sie haben das dann sehr geschickt gespielt. Wir haben dann wenig zugelassen und wir waren dann besser mit dem Ball in der zweiten Halbzeit. Es war alles viel stimmiger in der zweiten Halbzeit.“

Für das Rückspiel gibt der Kapitän der Bullen eine klare Devise aus: „Die erste Hälfte ist vorbei. Das Auswärtsspiel wird wieder intensiv werden. Wir wollen dort nichts verwalten, sondern gewinnen.“

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von Ligaportal; Foto: FC Red Bull Salzburg via Getty Images