Der 4:2-Arbeitssieg der WSG Tirol Dienstagabend in Rd. 2 des UNIQA ÖFB Cup beim Drittligisten Deutschlandsberg wurde getrübt durch das frühe Ausscheiden von Tobias Anselm - HIER! Nach dem Blitzstart zum 1:0 für die Steirer, hatte der Stürmer in Minute 19 den 1:1-Ausgleich erzielt, verletzte sich dabei aber derart schwer, dass der 24-Jährige vom Feld mußte. Da das Semlic-Team bis Samstag (Spiel beim SK Sturm Graz, 19:30 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER) in der Steiermark Quartier bezieht, erfolgte heute im Krankenhaus in Graz die Untersuchung bei Anselm, der oft Verletzungspech hatte.

Tobias Anselm (r.) im September 2021 im Luftduell gegen Jon Gorenc Stankovič bei SK Sturm Graz vs. WSG Tirol. Damals zog sich der Wattener Mittelstürmer einen Kreuzbandriss zu, gestern musste der 24-Jährige nach einem Kopfballduell in Deutschlandsberg verletzt raus.

Schon zwei Kreuzbandrisse hinter sich

Darunter ein am 19. September 2021 beim Auswärtsspiel der WSG Tirol bei Sturm Graz erlittener Kreuzbandriss, wodurch Tobias Anselm (Jugendvereine: SV Kirchbichl, FC Kufstein, FC Red Bull Salzburg) nahezu die komplette Saison 2021/22 ausfiel. Hernach folgte ein zweiter Kreuzbandriss in seiner Zeit beim LASK.

Doch der 1,86 Meter-Mittelstürmer kämpfte sich zurück, kam zum Comeback und in der noch jungen Spielzeit 2024/25 in allen vier Bundesliga-Partien zum Einsatz.

Entwarnung nach Diagnose / Keine OP

Doch dann Dienstagabend der Schockmoment in der 19. Spielminute beim Millenium-Geborenen (24.02.2000). Statt Torjubel über seinen 1:1-Ausgleich gab es Schmerzen danach und verletzungsbedingt das persönliche Spielende. Heute die Diagnose: Der 24-Jährige zog sich laut Klubangaben gegen den DSC eine fibulare Bandruptur am Sprunggelenk zu und wird somit mehrere Wochen ausfallen.
 
Die schlimmsten Befürchtungen haben sich damit glücklicherweise nicht bestätigt. Teamarzt Dr. Clemens Burgstaller konnte am Mittwochnachmittag Entwarnung geben. Der Kirchbichler zog sich 'lediglich' eine Bänderverletzung am rechten Außenknöchel zu. Diese kann konservativ behandelt werden, weshalb kein operatives Vorgehen vonnöten ist.

Fotocredit: RiPu-Sportfotos