Die Austria Klagenfurt hat auch im zweiten Test der Sommer-Vorbereitung auf die Saison 2024/25 einen Sieg mit zehn Toren eingefahren. Am Mittwochabend setzte sich das Team von Cheftrainer Peter Pacult beim FC EP Schuller Hermagor (Unterliga West) mit 10:1 (4:0) durch. Vor 180 Zuschauern erzielten David Toshevski (3), Nicolas Binder (2), Philipp Wydra, Laurenz Dehl, Jannik Robatsch, Christopher Cvetko und Sebastian Soto die Treffer für die Kärntner Violetten. Siehe auch: Testspielübersicht!

Nächster "lockerer" Probegalopp für die Kärntner Violetten. Zweites Testspiel = zum zweiten Mal zehn erzielte Treffer. 

Nicolas Binder eröffnet früh Torreigen 

Im Vergleich zum Kantersieg fünf Tage zuvor über Drittliga-Aufsteiger SK Treibach (10:0) veränderte der Trainer seine Startelf auf fünf Positionen. Marco Knaller, Kosmas Gkezos, Solomon Bonnah, Philipp Wydra und Laurenz Dehl rückten statt Simon Spari, Niklas Szerencsi, Simon Straudi, Christopher Cvetko und David Toshevski von Beginn an in die Mannschaft.

Vor Tormann Knaller bildeten Gkezos, Kapitän Thorsten Mahrer und Jannik Robatsch die Abwehrreihe. Im Mittelfeld erhielten Bonnah und Jonas Kühn auf den Seiten sowie Koch, Wydra und Ben Bobzien im Zentrum den Vorzug. Im Angriff kamen zunächst Dehl und Nicolas Binder zum Einsatz.

Die Austria legte gegen den vier Klassen tiefer angesiedelten FC Hermagor direkt den Vorwärtsgang ein, schnürte die Hausherren rund um den eigenen Strafraum ein und machte schon in der Anfangsphase kurzen Prozess: Auf Zuspiel von Dehl erzielte Binder (4.) den Führungstreffer, kurz darauf legte Wydra (7.) mit einem Schuss aus 20 Metern nach.

In der Folgezeit ließen es die Kärntner Violetten ruhiger angehen, nach zwei Doppelschichten am Montag und Dienstag sowie einer Einheit am Mittwochmorgen schienen die Beine schwer zu sein. So dauerte es bis zur 32. Minute, ehe Dehl das dritte Tor gelang. Nachdem abermals Binder (34.) mit einer Volleyabnahme nach Wydra-Flanke zugeschlagen hatte, schrieb Hermagor kurz vor dem Pausenpfiff der Ehrentreffer an.   

Zehn Wechsel zur zweiten Halbzeit

Mit Beginn der zweiten Hälfte nahm Chefcoach Pacult zehn Wechsel vor: Nur Robatsch blieb am Feld, vor Keeper Spari bildete er mit Szerencsi und Iba May die Verteidigung. Im Mittelfeld übernahmen Straudi und Florian Jaritz auf den Flügeln sowie Christopher Wernitznig, Cvetko und Debütant Min Young Lee in der Mitte, Sebastian Soto und Toshevski kamen im Sturm. 

Wie schon im ersten Durchgang präsentierten sich die Klagenfurter zunächst zielstrebig und konsequent. Nach Corner von Cvetko war Robatsch (49.) mit dem Kopf zur Stelle, dann verwandelte Cvetko (51.) einen Strafstoß. Nach kurzer Verschnaufpause schnürte Toshevski (67., 70., 86.) wie schon gegen Treibach einen Hattrick - diesmal innerhalb von 19 Minuten. Kurz vor dem Ende sorgte Soto (89.) nach Straudi-Ablage für den Schlusspunkt zum 10:1.

Nach dem Auftakt mit zwei Spielen gegen unterklassige Vereine aus der Region blicken die Waidmannsdorfer nun dem ersten Härtetest der Vorbereitung auf die kommende Saison entgegen: Am nächsten Mittwoch. den 10. Juli (17.30 Uhr), trifft die Austria im Stadion Wildon in der Südsteiermark auf den serbischen Top-Klub TSC Backa Topola, der 2023/24 die Gruppenphase der Europa League erreicht und die Saison in der Meisterschaft auf Platz drei abgeschlossen hatte.

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Fotocredit: SK Austria Klagenfurt