Wie im Vorjahr (25 Punkte) beendet der SK Rapid auch die ADMIRAL Bundesliga-Saison 2023/24 als Vierter (28) und nimmt wieder an der Europa League-Quali teil. Im vergangenen August schied man gegen den späteren Conference League-Finalisten AC Florentina aus und fügte den Italienern bis zum gestrigen Finale vs. Olympiakos Piräus (0:1 n. V.) die einzige Europacup-Niederlage der gesamten Saison zu. Der 1:0-Heimerfolg reichte damals nicht, weil die Grün-Weißen das Rückspiel in Florenz mit 0:2 verloren. Nun ein neuer Anlauf für die Hütteldorfer, die in der 2. Quali-Runde einsteigen und auf folgende Gegner treffen könnten.

SK Rapid für 2. Qualirunde bei Auslosung am 19. Juni gesetzt  

Mögliche SK Rapid-Gegner in der 2. Qualirunde der UEFA Europa League-Saison 2024/25 (Hinspiel 25. Juli, Rückspiel 1. August, Auslosung: 19. Juni):

NK Maribor (Slowenien), Tobol Kustanay (Kasachstan), Kilmarnock (Schottland), Silkeborg IF (Dänemark), Panathinaikos Athen (Griechenland), Vojvodina Novi Sad (Serbien), Wisla Krakau (Polen), Pafos FC (Zypern), oder Paksi FC (Ungarn).

Da der österreichische Rekordmeister für die 2. Runde gesetzt ist, bleiben den Hütteldorfern Gegner wie der niederländisch Renommierklub Ajax Amsterdam (Niederlande) oder der portugiesische Ligapokalsieger Sporting Club de Braga (Portugal) erpart. Diese Teams würden bei einem erfolgreichem Aufstieg in den ersten beiden Spielen erst in einer dritten Qualifikationrunde warten. Sollte man in der zweiten oder dritten Qualifikationsrunde der Europa League ausscheiden, steigt man in die Qualifikation der Conference League um.

Von den vorgenannten Klubs wäre ein Duell mit Panathinaikos Athen (ebenfalls Tabellenvierter in der abgelaufenen Saison, acht Punkte hinter Meiter PAOK Saloniki um die Ex-Rapidler Stefan Schwab und Thomas Murg) natürlich für die Hütteldorfer besonders reizvoll. Auch, weil beide Klubs aus der griechischen und österreichischen Bundes-Hauptstadt eine Fan-Freundschaft verbindet. 

Sollte sich heute übrigens im israelischen Pokalfinale zwischen Maccabi Petah Tikva und Hapoel Beer Sheva der Außenseiter Petah Tikva durchsetzen, wäre Rapid auch für eine mögliche dritte EL-Qualifirunde gesetzt und würde sich - alles im Konjunktiv - somit manch höhere Hürde ersparen, könnte allerdings auf Mannschaften wie Rijeka (Kroatien), Trabzonspor (Türkei), Servette Genf oder Lugano (beide Schweiz) treffen.

In der Qualifikation zur Conference League wäre Rapid wahrscheinlich durchgehend gesetzt.

Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at