Nachdem am Dienstagabend beim BL-Europacup-Play-off-Final-Rückspiel zwischen dem Überraschungs-Tabellenfünften TSV Egger Glas Hartberg und FK Austria Wien mit dem 195. und damit letzten Match der "Vorhang" in der ADMIRAL Bundesliga-50. Jubiläumssaison 2023/2024 gefallen ist, hat sich auch die Ligaportal-Redaktion Gedanken gemacht über ein "Team der Saison". Diverse Spieler haben sich aufgedrängt, doch nur elf Akteure können es halt schaffen. Hier die erlesene Auswahl... siehe nachfolgend.

Salzburger Schlager führt Team der Saison an

Auch wenn sich Alexander Schlager nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer vom LASK zum FC Red Bull Salzburg sicher seinen ersten Meistertitel und/oder ÖFB-Cup-Gewinn erhofft hat, kann der 28-jährige, gebürtige Salzburger stolz sein auf seine erste ADMIRAL Bundesliga-Saison bei den Roten Bullen. Besonders im Herbst in der Champions League stellte der Schlussmann seine Klasse unter Beweis. Auch im ÖFB-Team, für das der positive "Sunnyboy" 15 Spiele absolvierte, war Schlager ein Hit, wurde in der Mannschaft von Ralf Rangnick zum großen Rückhalt.

Bitter natürlich, dass der RBS-Keeper nach Knieverletzung, die er sich am 5. Mai beim Aufwärmen im Allianz Stadion in Wien-Hütteldorf (Foto) zuzog, nun nicht bei der EURO in Deutschland (14. Juni - 14. Juli) dabei sein kann, die er sich so sehr verdient gehabt hätte. Für Ligaportal ist Alexander Schlager allemal der Torhüter der Saison 2023/24.

Auch wenn es für die Roten Bullen zum elften Meistertitel in Serie diesmal nicht gereicht hat, schafften es insgesamt drei Akteure vom enthronten Titelträger in das Ligaportal-Team der Saison. Dazu zwei vom neuen Meister und Double-Gewinner SK Puntigamer Sturm Graz, der bei seiner Mammutspielzeit mit wettbewerbsübergreifend 50. Pflichtpartien herausragend performte.

Von den Klubs aus der Qualifikationsgruppe sind mit Dominik Fitz (FK Austria Wien), der knapp gegenüber seinem Mannschaftskollegen Andreas Gruber die "Nase vorn hatte", und Ronivaldo (FC Blau-Weiß Linz) zwei Spieler dabei. Mit 35 Jahren erstmals in der Bundesliga, scorte der Brasilianer auch dort in feiner Regelmäßigkeit und leistete mit seinen zehn Toren und vier Assists, die den Blau-Weißen wiederholt zu "Big-Points" verhalfen, seinen großen Anteil, dass der Klassenerhalt im ersten Bundesliga-Jahr vorzeitig realisiert wurde.

Einer der Senkrechtstarter der abgelaufenen Spielzeit ist zweifellos Linksverteidiger Manuel Pfeifer, der seinen Beitrag dazu leistete, dass der TSV Egger-Glas Hartberg sensationell in der Endabrechnung auf Rang vier landete und im BL-Conference League-Play-off-Finale auch wegen fehlendem Spielglück knapp das "Ticket für Europa" verpasste.

Fotocredit: Josef Parak