Vom 29. November 2021 bis 16. Oktober 2022 war er Cheftrainer beim SK Rapid, hatte in 40 Partien für die Hütteldorfer einen Schnitt von 1,50 Punkten und ist seit über einem Jahr vereinslos: Ferdinand Feldhofer. Der 44-jährige Vorauer, der zuvor auch Coach beim RZ Pellets WAC und SV Lafnitz war, wird laut dem belgischen Medium "Het Laatste Nieuws" derzeit mit dem KV Kortrijk, aktuell abgeschlagen Tabellenletzter der Jupiter Pro League, in Verbindung gebracht.

War die Medienmeldung ein Fingerzeig, dass Ferdinand Feldhofer bald seine Zelte in Belgien aufschlägt wie schon der ein und andere österreichische Trainer in den vergangenen Jahren? 

KV Kortrijk elf Punkte Rückstand auf "rettendes Ufer"

Demnach seien die Verhandlungsgespräche schon intensiviert worden, wobei im Beitrag auch ein anderer belgischer Klub angeblich Ferdinand Feldhofer, für den es sein erstes Auslands-Engagement wäre, auf dem Radar habe. 

Bei Sky Sport Austria meinte der Steirer noch im vergangenen April: „Wichtig ist das Projekt dahinter. Wenn ich glaube, das ist das richtige, dann werde ich auch zuschlagen."

Schlusslicht KV Kortrijk entließ Anfang Dezember Trainer Glen De Boeck nach nur neun Spielen und wolle in der ersten Jänner-Woche einen Nachfolger präsentieren.

Auf den neuen Coach wartet eine Art "Himmelfahrtskommando". Nach nur einem Saisonsieg und lediglich zwei Punkten aus den jüngsten acht Liga-Partien ist der Klub aus der rund 78.000 Einwohner-Stadt in der Provinz Westflandern nach 20 Runden bereits fünf Zähler hinter dem Vorletzten KAS Eupen und elf hinter Rang 12, der zum Klassenerhalt berechtigt. 

In der belgischen Liga sind so manche Ex-Bundesliga-Trainer tätig: Miron Muslic liegt mit Cercle Brügge aktuell auf Rang sieben, ebenso sind der einstige Austria Wien-Betreuer Thorsten Fink bei St. Truiden (8.) und der frühere FC Red Bull Salzburg-Coach Oscar Garcia bei OH Leuven (14.) an der Seitenlinie aktiv.

Auch Ex-ÖFB-Frauen-Teamchef und ehemals LASK-Trainer Dominik Thalhammer war als Coach in der Jupiter Pro League tätig: Beim KV Oostende (bis heuer im Sommer) und Cercle Brügge (11/2021 bis 09/2022).

Fotocredit: Gerhard Pulsinger