Das heiße OÖ-Derby der ADMIRAL Bundesliga-Qualigruppe zwischen dem LASK und der SV Guntamatic Ried Samstag in der mit 6.000 Zuschauern ausverkauften Raiffeisen Arena in Pasching bei Temperaturen um den Nullpunkt lieferte jede Menge Themen, die weitestgehend abgearbeitet wurden. Siehe auch LIVETICKER! Beim verletzt ausgeschiedenen Kapitän Marcel Ziegl wurde heute eine Bänderzerrung + Prellung im Sprunggelenk diagostiziert. Doch da war doch noch was...?! Mit SVR-Schlussmann Sahin-Radlinger, oder SVR-Chefcoach Ibertsberger? Ligaportal fragte auf der Match-PK nach...siehe nachfolgendes Video.

Der zuverlässige SVR-Rückhalt Samuel Sahin-Radlinger hätte es im OÖ-Derby beim LASK bein...nahe noch mal spannend gemacht. Wenn Fußball-Torhüter ins "Eins-gegen-Eins-Dribbling" gehen, kann der Sechzehner schon mal zum "Straf-Raum" werden...

Nach dem schnellen 2:0-Pausenstand nach bereits 20 Minuten durch das Eigentor von Letard und Ziegls Kopfball wähnten sich die Rieder, obendrein ab der 13. Minute und dem Ausschluss vom LASKler Letard in nomineller Überzahl, auf der Siegerstraße in diesem emotionsgeladenen, intensiven OÖ-Derby. Doch nach fast einer Spielstunde hätte der in dieser Saison so zuverlässige Rieder Rückhalt Sahin-Radlinger die Partie beinahe nochmal richtig spannend gemacht, ja womöglich gar zum Kippen gebracht.

Nach seinem Patzer reagierte Rieder Rückhalt tollkühn

Den LASK-Fan-Sektor unüberhörbar im Nacken und in jenem "Revier", wo vor dem Seitenwechsel noch sein Pendant auf Linzer Seite - Alexander Schlager - gleich zwei Elfmeter gegen Julian Wießmeier bravourös pariert hatte, wäre dem 29-jährigen Routinier fast ein folgenschwerer Patzer passiert. Der gebürtige Rieder ließ sich gegen aggressiv anlaufende Linzer am Fünfmeterraum zu einem Dribbling hinreißen, was durch Alexander Schmidt fast zum 1:2-Anschlusstor bestraft worden wäre (58.). Der Linzer Stürmer wußte die Gunst der Gelegenheit jedoch nicht zu nutzen.

Es spricht dagegen für den 1,98-Meter großen Goalie der Wikinger, dass Sahin-Radlinger hernach Kopf und Kragen riskierte und sich dem Athletiker-Angreifer entgegenwarf, um das mögliche Gegentor tollkühn zu verhindern. Am Spielende stand gar hinten "die Null", die SV Ried zog am LASK vorbei und ist vor der 26. Runde der ADMIRAL Bundesliga als Siebter bzw. Quali-Gruppen-Spitzenreiter nun in der "Pole-Position".

Ibertsberger: "Dinge, die einen fast umbringen"

Doch was meinte ob dieser Aufreger-Aktion des dribbelnden Torhüters SVR-Chefcoach Robert Ibertsberger dazu?   


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Fotos: Harald Dostal/sport-bilder.at