Burgenlandliga

ASKÖ Kohfidisch: Trainer Attila Banfalvi dankt nach dreieinhalb Jahren ab

Für alle Beteiligten kam der Abschied von Trainer Attila Banfalvi überraschend, hatte sich der ASK Kohfidisch von einem grottenschlechten Saisonbeginn, nach sieben Runden hatte man nur drei Punkte auf dem Konto und ein Torverhältnis von 3:23, wieder gefangen und war zum Ende der Saison im Ranking im Mittelfeld der Burgenlandliga platziert. Aber der neunte Tabellenplatz war für Banfalvi nicht befriedigend, er strebte nach Höherem, so wie es in der ersten Abbruchsaison 2019/20 geschehen war, als man auf dem dritten Tabellenplatz die Saison beendete.

Banfalvi: „Man muss ehrlich gegenüber sich selbst sein.“

Für den Trainer gab es folgende Gründe, die seinen Abschied herbeigeführt haben: „Wir waren nach der Herbstsaison auf dem 9. Platz gelandet und das ist für mich nicht befriedigend, ich bin ein Trainer, der nach Höherem strebt und das war in Kohfidisch nicht gegeben. Auch meine Motivation hat nun gefehlt, wenn man fühlt, ein vorderer Tabellenplatz ist nicht erreichbar. Was ich nicht verstanden habe, dass die Transfers so spät getätigt wurden, ich hatte gehofft, dass die Spieler, speziell der Torwart, zum Trainingsbeginn schon verfügbar sind, aber dem war nicht so. Außerdem gab es einige kleine Probleme, die nicht besonders förderlich für meine Arbeit waren. Abschließend möchte ich noch sagen, dass die Arbeit in Kohfidisch für mich eine wunderschöne, unvergessliche Zeit in meiner Trainerkarriere war und ich mich gerne daran zurückerinnern werde.“

Wagner: „Wir brauchen uns in der Burgenlandliga nicht zu fürchten“

Für den Obmann Franz Wagner vom ASK Kohfidisch war die Trennung nicht überraschend, denn „der Trainer hat seine eigenen Vorstellungen gehabt, diese und jene Spieler aus Ungarn benötigen wir noch, aber der Verein möchte seiner Linie treu bleiben, sich mehr um den eigenen Nachwuchs kümmern und die Legionäre abbauen. Zudem hatte er mit etlichen Spielern kein Auskommen, die dann den Verein verlassen haben. Wir haben einige junge Talente, welche in die Kampfmannschaft eingebaut werden können, das ist unser Weg in Zukunft.“ Auf die Frage, welche Erwartungen er für das Frühjahr hat, antwortete Wagner wie folgt: „Mit dem Abstieg haben wir sicherlich nichts zu tun, wir haben eine junge, kompakte Mannschaft, fürchten brauchen wir uns in der Burgenlandliga bestimmt nicht. Wir möchten einen Mittelfeldplatz absichern, den Zuschauern einen schönen Fußball zeigen, und wer weiß, wie weit wir in der Tabelle noch nach oben klettern werden.“ so der Obmann abschließend.

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