Burgenlandliga

ASK Marz: Mattersburg-Derby findet keinen Sieger

forchtenstein sv

marz askIm Mattersburg-Derby der Burgenlandliga trafen mit dem SV Forchtenstein und dem ASK Marz zwei Teams aufeinander, die nach zwei absolvierten Partien mit sechs Punkte dastanden. Vor allem die Heimischen konnten durchaus überraschen, schrieb man die Fleck-Elf bereits vor der Saison als Fixabsteiger ab. Dieses Spiel hatte alles, was ein Derby ausmacht: rassige Szenen, zwei ausgeglichene, kampfkräftige Mannschaften und vor allem viele Tore.

 

Pausenführung dank Szöke

Beide Mannschaften schenkten sich gegenseitig nichts und es war immer für Spannung gesorgt. Die Heimischen gingen zwar als Außenseiter in diese Partie hatten aber bis zur Schlussphase stets die Nase vorne. In der 14. Minute ließ Goalgetter Janos Szöke das heimische Publikum erstmals aufjubeln und eröffnete das Torfestival. Nachdem er einen Elfmeter herausgeholt hatte, verwandelte Janos Imre den folgenden Strafstoß und stellte auf 1:0. In der 37. Minute glich Marz jedoch aus. Ivan Buchel kam zum Ball, zog aus 18 Meter ab und der Ball schlug im Winkel ein – 1:1. Als die Gäste wohl schon mit den Köpfen in der Kabine waren, schlugen die Hausherren noch einmal zu, sorgte der überragende Janos Szöke mit seiner zweiten hervorragenden Aktion für die Pausenführung. Der Ungar zirkelte einen ruhenden Ball präzise über die Mauer, unhaltbar für Gästegoalie Marco Cech.

 

Hitzige Schlussphase

Nach dem Seitenwechsel ging es weiterhin Schlag auf Schlag. Elf Minuten nach dem Wiederanpfiff war Markus Dusek zur Stelle und brachte Marz wieder zurück ins Spiel. Doch Forchtenstein hat Janos Szöke und dieser ist zur Zeit nicht zu halten. Nach einer sehenswerten Vorarbeit von David Gnam brachte der Paradestürmer sein Team erneut in Führung und erzielte seinen fünften Treffer im dritten Spiel.

Die Schlussphase hatte es dann noch einmal in sich. Zuerst glich Marz bereits zum dritten Mal aus, doch dieses ominöse 3:3 ärgerte Zuschauer wie auch Spieler, denn Markus Knebel erzielte dieses Tor nach einem Schiedsrichterball. Und danach brachte der Unparteiische noch mehr Brisanz in diese Partie, zeigte er zwei Spielern der Heimelf gelb-rot- bzw. rot und machte  somit in Forchtenstein nicht viele Freunde. Letztendlich blieb es jedoch bei diesem 3:3, die Zuschauer kamen sicherlich auf ihre Kosten und erlebten ein hitziges und interessantes Derby.

 

Rudolf Vasik, Obmann SV Forchtenstein:

„Wir hätten uns die drei Punkte sicherlich mehr verdient gehabt. Was sich der Schiedsrichter bei den Ausschlüssen gedacht hat, würde ich auch gerne wissen.“

 

Josef Kühbauer, Trainer ASK Marz:

„Es war ein gutes Spiel beider Mannschaften und ein Derby, wie man es sich vorstellt.“

 

Christopher Ivanschitz

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.