SV Mischendorf nach Abstieg mit fünf Verstärkungen

"Auch wenn wir nach einer katastrophalen Hinrunde in der 1. Klasse Süd beinahe hoffnungslos ins Hintertreffen geraten waren, haben wir im Winter alles versucht und uns erheblich verstärkt. Die Bemühungen sind aber nicht belohnt worden, ist uns der erhofft gute Rückrundenstart leider nicht gelungen", erklärt Andreas Brunner, Obmann des SV Mischendorf/Neuhaus. Nach einem nur einjährigen Gastspiel in der 1. Klasse war der sofortige Abstieg nicht zu verhindern. Obwohl die Mischendorfer vom BFV völlig überraschend der 2. Klasse Süd B zugeteilt wurden, werden beim Absteiger die Ärmel hochgekrempelt, hofft der Klub insgeheim - mit einem neuen Trainer und einigen Verstärkungen - auf den sofortigen Wiederaufstieg.

 Schwierige Situation

In 32 Spielen mussten die Mischendorfer nicht weniger als 24 Niederlagen einstecken und konnten in der gesamten Saison lediglich 16 Punkte sammeln. "Nach dem Aufstieg ist es im Herbst einfach nicht gelaufen. Obwohl wir im Winter nichts unversucht gelassen haben, ist uns auch in der Rückrunde die Trendwende nicht gelungen. Obwohl wir nach dem Abstieg uns in einer schwierigen Situation befinden und zudem einer uns fremden Liga zugeteilt wurden, werden wir versuchen, das Beste daraus zu machen", so Brunner.

Neuer Trainer - sechs Spieler nicht mehr dabei

Nachdem Roland Seidl nach Welgersdorf gewechselt ist und weiterhin in der 1. Klasse Das Trainerzepter schwingt, trägt in Mischendorf mit Antal Topor, der den SC Buchschachen in die Burgenlandliga führte, ein neuer Coach die Verantwortung. Der Absteiger verpflichtete nicht nur einen erfahrenen Trainer, sondern zog mit Krisztian Pali (Zuberbach), Gabor Bago und Martin Palkovits (beide Badersdorf) und dem Ungarn Zoltan Nemeth einige Verstärkungen an Land. Mit Zsolt Topor wird auch der Sohn des Übungsleiters künftig ins Mischendorfer Trikot schlüpfen. Mit den Routiniers Christoph Pomper (Pinkafeld) und Andreas Lipa, der bei Erstligist Vienna als Nachwuchs-Koordinator tätig ist, sowie Krisztian Simon (Rechnitz), Viorel Chira (Riedlingsdorf), Philipp Schlaffer (Deutsch Schützen) und Wolfgang Knarr (Jabing) sind sechs Spieler nicht mehr dabei. Zudem ist Dominik Radosztics, der im Frühjahr dem Kader nicht angehörte, nach Welgersdorf gewechselt.

"Lernen neue Sportplätze kennen"

"Auch wenn uns einige Spieler verlassen haben, verfügen wir über eine gute Qualität, zumal wir uns gut verstärkt haben", ist der Obmann mit dem aktuellen Kader zufrieden. In den bisherigen drei Testspielen wussten die Mischendorfer zu überzeugen: 2:1 gegen Goberling, 3:0 gegen Neuberg 1b und 1:4 gegen Kohfidisch. "Wir befinden uns in einer für uns unattraktiven Liga und haben zudem weite Strecken zu bewältigen. Andererseits bekommen wir es mit neuen Gegnern zu tun und lernen neue Sportplätze kennen", ist Andreas Brunner auf den Verband nicht gut zu sprechen. "Es wird zwar nicht einfach, aber wir wollen uns von Beginn an im Vorderfeld der Tabelle zeigen und im Kampf um den Aufstieg mitmischen."  Alle Fußball Transfers aus Fußball Österreich gibt es auf ligaportal.at

Günter Schlenkrich

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