SC Mariasdorf: Zittersieg in Hochart

Der SC Mariasdorf wurde in der ersten Partie seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte den SV Hochart knapp aber doch mit 2:1. Doch die Kirnbauer-Elf musste lange zittern, denn die mangelnde Chancenauswertung der Gäste verhinderte beinahe einen gelungenen Saisonstart in die 2. Klasse Süd A. „Trotz unserer klaren Überlegenheit mussten wir bis zum Schluss bangen und sind letztendlich etwas glücklich als Sieger vom Platz gegangen“, resümierte Coach Friedrich Kirnbauer.

Attila Berta bringt Mariasdorf erwartungsgemäß in Führung

Die Truppe aus Mariasdorf fand wie gewohnt schnell in die Partie und übernahm sofort das Kommando. Die erste zwingende Torchance der Gäste ließ nicht lange auf sich warten, doch die Fahrlässigkeit vor dem Tor begann schon in den ersten Minuten. Christoph Wolfbeisz, Luka Perisics und co. scheiterten allerdings des Öfteren an Heimgoalie Gyula Cegledi, der glänzend parierte und an diesem Tag sicherlich der beste Mann der Heimelf war. Doch in der 21. Minute konnte auch er den Treffer von Attila Berta nicht verhindern, brachte der Ungar sein Team endlich in Führung. Ein weiteres Tor gelang Mariasdorf im ersten Durchgang jedoch nicht und somit blieb die Partie weiterhin offen.

Fülöp bringt Spannung ins Spiel

Im zweiten Durchgang dasselbe Bild. Mariasdorf dominiert das Geschehen, konnte die Führung aber nicht ausbauen. Und wie heißt es so schön: Was man vorne nicht reinmacht, bekommt man hinten. So kam es dann auch, denn die Hausherren erzielten aus dem Nichts das 1:1, als Goalgetter Milan Fülop per Freistoß den Ball in den Maschen zappeln ließ.

Daraufhin folgte natürlich eine weiter Druckphase der Gäste, wollte die Kirnbauer-Truppe unbedingt den Dreier und warf alles nach vorne. Und drei Minuten vor dem Ende geschah es dann auch. Im vierten Anlauf brachte der Kroate Luka Perisics aus abseitsverdächtiger Position den Ball doch noch im Kasten der Heimischen unter und somit seiner Mannschaft den ersehnten Auftaktsieg.

Friedrich Kirnbauer, Trainer SC Mariasdorf:

„Wichtig ist, dass wir drei Punkte geholt haben. Wie und warum ist im Endeffekt egal, doch an der Chancenauswertung muss natürlich noch gearbeitet werden, dann werden wir in Zukunft nicht mehr bis zum Schluss zittern.“

Christopher Ivanschitz

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